HeyGen

 Unglaublich: mit HeyGen (Artificial Intelligence)

  • Erst mal gut 2 Minuten spätnachts (im Pyjama) ein wenig in die Kamera geplaudert, daraus wird ein Avatar erstellt, das meine charakteristischen Bewegungen festhält,
  • anderntags mit der normalen Videotelefon-Kamera ein Musterfilmchen aufgenommen, das ist das oben, mit dem schwarzen Jeanshemd,
  • hierauf wird dieses mit dem Avatar überlagert,
  • … nun bin ich wieder im Pyjama zu sehen, spreche denselben Text, aber mit anderer Gestik, guten Lippenbewegungen und allerhand Faxen, Handbewegungen usw.
  • Das bin gar nicht ich, das ist ein aus dem Avatar heraus sich bewegender Kunstmensch…

Einfach die beiden Videos kurz nacheinander abspielen und vergleichen…

Könnte auch eine andere Person mit meiner Stimme ersichtlich machen oder meinen Text automatisch in einer anderen Sprache sprechen, mit einem wählbaren Akzent – auch in einer Sprache möglich, die ich selber gar nicht verstehe… bis hierher ging es übrigens kostenfrei.

Link für Nachahmer: https://app.heygen.com/home

Seasons Greetings 2022

Seasons Greetings 2022

B. zeigt diesmal demonstrativ, dass er pensioniert ist. Er hat sich ein Generalabo der SBB zugelegt und fräst als unruhiger Geist auf Schienen quer durchs Land, dabei lässt er keine Altstadt, kein Schloss, kein Museum aus. All dies plant er liebevoll bis ins feinste Detail.

Zur Erholung hiervon pflegt er die Kunst des Gartenbaus und freut sich an seiner Ernte.

Daher steht diese Neujahrsbotschaft voll im Zeichen  der Tomate.

Das ist allemal gesünder als sich über (Welt)Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu ärgern.

Ganz unten hat’s noch etwas Humor, passend zur Saison

Please excuse that I do not produce this content in English.Anyway, it goes without saying, I wish you all a Merry X-mas and a Happy New Year,

Yours, Ivo J. Bechtiger

B. als Gärtner

Erst mal ganz allgemein, vieles wird versucht, nicht alles gelingt. Schöne Bilder jedoch allemal. Bild klicken für mehr…

Tomatensuppe nach Art des Hauses

… und ist erst einmal geerntet: wohin mit all den Tomaten? B. hat eine gute Suppe entwickelt, Bild anklicken…

Hier noch Videoclips zum Festtagsthema

…nach den beiden vorstehenden eher unseriösen Filmchen ist der hier ernst und doch sehr heiter… und überaus weihnachtstauglich.

Bitte Adressänderungen mitzuteilen, zumindest die E-Mailadressen!

Einfach ein E-Mail – bitte HIER klicken – an mich – ohne grosse Formalitäten, kurz und bündig.

Ich erwarte übrigens keine Weihnachtskarten usw. – ein freundlicher Gruss im Adressänderungsmail genügt vollauf!

 

Zu guter Letzt übermittle ich allseits meine besten Wünsche für friedvolle Festtage und einem trotz aller Stürme und Gefahren unserer Zeit erfreuliches neues Jahr,

 

Sieben, im Dezember 2022

 

 

 

Gründonnerstag im Lift – und Blackout

Gründonnerstag im Lift – und Blackout

Ein Zwischenfall... und diese Lichter sind weg

…kann die Feuerwehr einer Grossstadt innert nützlicher Frist alle in Aufzügen steckengebliebenen Menschen befreien?     

Was ist, wenn der grosse Blackout wirklich kommt

In der NZZ  vom 08.10.2022 beschreibt und testet Robin Schwarzenbach anschaulich urban survival ohne Strom

Er tastet sich mit einem Selbsttest an ein stromloses Leben heran

  • kocht mit Brennsprit, lebt bei Kerzenlicht
  • vermisst das Züritram, macht Homeoffice mit Laptop
  • Bürohaus- und Supermarkt-Türen gehen nicht auf
  • friert, lebt vom Notvorrat, inkl. Trinkwasser, ärgert sich über Putin
  • installiert die Notfall-App der Regierung
  • und informiert sich bei Polizei und Feuerwehr über deren Szenarien, Informations-Vorbereitungen, Notfall-Treffpunkte…

Doch eines geht ihm und dem Sprecher der städtischen Führungsorganisation unter, nämlich das heisse Problem der Liftanlagen in all den Wohn/Geschäftshäusern.

Im Normalfall...

ruft jemand, der in einem ausgefallenen Lift steckt via heutzutage vorgeschriebenem Lifttelefon die Feuerwehr oder eine Lift-Wartungsfirma an, in Zürich der Regel Walder Lift, das  ist die grösste in der Stadt, ein Beinahe-Monopolist.

Bei Total-Blackout hätten diese Dienste dann eine Riesenmenge Anrufe, die nicht einmal zu einem Bruchteil entgegengenommen werden können, das Festnetz wäre weitgehend sofort unbrauchbar, das Mobiltelefonnetz nach gut einer Stunde.

… und nun dasselbe ohne Kommunikationsmittel

Ob Walder Lift, via +41 44 307 44 77 24-h-Dienst oder 0800 92 53 37 Notfall, also per Festnetz, überhaupt erreichbar ist, wage ich zu bezweifeln, denn das setzt Strom

  • im betroffenen Lift bzw. der Lift-Mobiltelefonanlage
  • in mehreren Telefonzentralen / Glasfaserknoten zwischen Liftstandort und der Polizei/Feuerwehr/Walder
  • und dann nicht zuletzt im Gebäude der Fa. Walder selbst voraus.

Die Kommunikation zwischen der Walder-Einsatztruppe und dem Firmensitz ginge mangels Mobiltelefon auch nur anfangs, was weitere Dispositionen verunmöglicht. Wieviele Servicewagen  die haben, weiss ich nicht. Funkgeräte? Ob ein Notfallplan erarbeitet wurde, ist mir unbekannt, also ob Walder notfalls drei Dutzend informierte/instruierte Taxifahrer losschicken kann oder so was.

WALDER – Thurgauerstr. 68 – CH-8050 Zürich
= ziemlich weit weg von der City, je nach Weg 25 Minuten oder 13,2 km,
im Stromchaos-Stau…

Im Prinzip müsste die Feuerwehr ausnahmslos alle Liftanlagen in der ganzen Stadt innerhalb von wenigen Stunden abklappern, und sich in jedem Einzelfall vergewissern, das niemand steckengeblieben ist. Dabei kann sie nicht an den Haustüren klingeln, mangels Strom – also müsste sie sich mit den deponierten Feuerwehrschlüsseln Zugang verschaffen, was wohl weit zeitraubender ist als im Normalfall, also mit Strom.

Auch wären die Einsatzorte, Liftkeller usw., unbeleuchtet.

Dazu kommt das Verkehrschaos, ausgefallene Ampeln, Unfälle…

Inzwischen würden die Eingeschlossenen schwer atmen und in Panik geraten, ausrasten, zusammenbrechen. Dass die dann auch noch ihre Notdurft irgendwann verrichten müssen, erwähne ich nur ganz vorsichtig am Rande. Mir wird schon beim Gedanken ganz übel.

Die Einsatzkräfte müssten fertige gedruckte Listen aller Liftanlagen parat haben, denn der Laserprinter ist ja out, das Internet mobil unerreichbar. Haben die Feuerwehr und Walder das im Griff?

Die haben in einem solchen Fall vermutlich so schon alle Hände voll zu tun, die Polizei ebenso.

Der Wochentag oder die Tageszeit des Blackouts ist im Übrigen irrelevant: prinzipiell müssen alle Lifte kurzfristig überprüft werden. Bisher war man gewohnt, dass ein Blackout maximal 20 Minuten dauert…

Die Bürohäuser sind wohl tagsüber, die Wohnhäuser nachts nicht menschenleer – aber was ist, wenn der Stromausfall am Gründonnerstagnachmittag erfolgt? Also zu einem Zeitpunkt, in der Bürokollegen bzw. Mitbewohner und Hausmeister grösstenteils schon stundenlang im Gotthardstau stecken?

Nach drei Tagen ohne Wasser stirbt ein normaler Mensch, oder er erstickt vorher, wenn der Lift nicht gut belüftet ist  – vor allem,  man sich die wenige Luft mit mehreren Eingeschlossenen teilen muss. Dann kann man dann am Osterdienstag die Leichen bergen, die in einem über fünf Tage verlassenen Bürohaus oder einer Züribergvilla mit Lift elend umgekommen sind??

Ist die Feuerwehr imstande, alle Lifte auf diese Weise innert nützlicher Frist zu kontrollieren? Ich glaube das nicht – und das gäbe Tote

Ich kann nur appellieren...

dass Feuerwehr und Liftunternehmen sich unverzüglich und intensiv mit diesem Problem befassen.

Bin gespannt auf die Kommentare meiner Leser,
unten auf dieser Seite!

So wird das enden..

wenn da nicht zügig eine professionelle Planung gemacht wird.
In Zürich und überall sonst.

Denn z.B. dieses lange Wochenende (als Galgenfrist) kommt mit Sicherheit:

Gründonnerstag, 6. April 2023

Day(s)

:

Hour(s)

:

Minute(s)

:

Second(s)

Tomatensuppe nach Art des Hauses

Tomatensuppe nach Art des Hauses

Man nehme:

  • beliebig viele Cherrytomaten, am besten gelbe, je reifer bzw. dunkelgelber desto besser
  • und sonst garnichts, nicht einmal Salz

Zubereitung:

Tomaten kalt waschen, Grünteile entfernen und aussortieren.

Nass in eine grosse Pfanne werfen, kochen, regelmässig umrühren, dabei – sobald etwas weich – die Früchte zerstossen; Küchenmixer eignet sich nur bedingt, der spritzt. Entstehender Schaum legt sich wieder, bloss nicht entfernen!

Nach 20-30 Min. erkalten lassen, z.B. über Nacht, Deckel aufsetzen.

Die kalte Masse in einem Blender fein pürieren (warm ginge es besser, aber die Dichtungen am Fuss der meisten Blender gehen davon kaputt).

Die Masse in einem möglichst grossen, aber feinmaschigen Sieb abseihen.

Damit sie durch das Sieb geht, mit einem kleinen Suppenschöpfer im Sieb nachhelfen.

Am Ende werden die Kerne sichtbar (wobei die Masse den Farbton leicht ändert).

Die im Sieb verbleibenden Kerne sind Grünabfall/Kompost; man könnte auch auf das Sieben verzichten, aber wir wollen ja eine besonders feine und schöne Suppe haben…

Nun kommt der grosse Moment: Suppe probieren.

Erkenntnis: sind die Tomaten reif genug, fast süss, wird die Suppe so gut, man benötigt gar kein Salz oder Gewürz. Sonst – wer statt selber angebaute nur fade Tomaten aus dem Gewächshaus erwischt hat: nach Belieben würzen oder gar mit Rahm oder créme fraiche verfeinern.

Mit den richtigen, geschmackvollen Tomaten ist das etwas vom feinsten, das man sich denken kann.

Schmeckt einfach himmlisch!

—–

Kann kalt oder warm serviert werden – oder tiefgefrieren oder heiss in Gläser abfüllen und einmachen, im Steamer bei 95° 60 Minuten.

 

B. als Gärtner

B. als Gärtner

Ausgangslage Januar 2021

Auf der grosszügigen Terrasse (80 m2) der neu erworbenen Wohnung stehen fünf edle Hochbeete, mit anspruchslosen, zwar dekorativen, aber nutzlosen Zierpflanzen.

Aber B., wenn schon auf dem Land, will nützliches Grünzeug um sich haben, tastet sich langsam an das Thema heran, und verzeichnet schon 2021 erste Erfolge, etwa mit Kopfsalat, Tomaten und Kartoffeln.

2022 - da wird B. mutig...

….und  ruft die Grüne Revolution aus, entsorgt die ertraglosen Sträucher, erweitert die Anbaufläche mit 20 leichten, dunkelgrauen Kunststoff-Behältnissen auf exakt gemessene 5,8 m2 – und schleppt schweissgebadet entsprechende Mengen Humus an.

Erstversuch im Weinbau...

Die roten kamen erfreulich und schmackhaft – sofern man mit der Ernte nicht zuwartet, bis die Wespen einem zuvorkommen. Die höhlen die Trauben von innen aus und  lassen einem die leere Schale… die weissen sind zu kernig, und die Ausbeute überschaubar, siehe Waage…

Überhaupt: kaum bis du Bauer, kämpfst du mit Insekten und Schnecken aller Art, kein Wunder, dass die Profis mit Chemie ans Werk gehen.

Zwei Apfelbäume, Ergebnis 40:0

Ein junges Apfelbäumchen blühte garnicht – das zweite aber prächtig, B. zählte 40 kleine grüne Äpfelchen, die den Baum wohl überlastet hätten, zwickte alle ab bis auf 20 und erntete am Ende 12 grosse, knackige und überaus wohlschmeckende Äpfel.

Nun ist zu hoffen, dass der Baum nicht nächstes Jahr in Streik tritt, um sich zu erholen.

Kürbistomaten sind Riesendinger...

…und daher etwas mühsam: erfordern Geduld, die hat B. noch nie gehabt, kein spontanes Naschen möglich, neigen zu Beschädigungen = Faulstellen, sind so schwer, dass sie die Stämme abbrechen. Wachsen zwar gut, sind aber mässig erfreulich.

Die Lösung sind Cherrytomaten, die sind weitaus einfacher im Handling, herzig und gedeihen in Mengen am Strauch, fast wie Trauben.

Setzlinge und kleine Bäume kauft B. bei LANDI und Hornbach – züchtet inzwischen aber bereits mit selbst gewonnenen Samen!

Die Tomatenernte ist reichlich

… insgesamt mindestens 15 kg Tomaten… also bis fast zum Überdruss, der Mediziner nennt das Krankheitsbild tomatitis acutis oder Hypertomatie, der Volksmund spricht von der Italienischen Krankheit.

 

Rote Cherrytomaten

… sind hübsch, B. mampft die stets bei der frühmorgendlichen Garteninspektion, noch im Pijama…

Danach gibts insalata caprese als Vorspeise, mit eigenem Basilikum, womit denn sonst.

Nein, eigene Büffel für Büffel-Mozarella hält B. derzeit noch keine.

Die gelben Cherrys – zumindest die Sorte, dei B. erwischt hat – sind eindeutig geschmackvoller als die roten.

(Kleine Verwirrung für Pflalzenzkundler: die Blätter sind von Weinreben am selben Gerüst)

Zum Saisonende ist Nachreifen am Licht ist machbar, das Aroma leidet aber.

Was nun? Sugo einkochen, in kleinen Einmachgläsern pasteurisieren, und den halben Winter Spaghetti essen… 

Beim Pröbeln mit Sugo-Varianten gelang eine geniale Tomatensuppe, unerreicht im Geschmack. Einfach herrlich – Gewürze sind gar keine erforderlich, sogar Salz entbehrlich!

Hier das Rezept für die Tomatensuppe

nach Art des Hauses

– hier klicken –

Alle Bilder sind natürlich selbst gemacht,
nicht etwa aus dem Internet geklaut!

Gewürze etc.

Basilikum gedeiht mässig, Oregano schon besser, beides wichtig für Tomatensugo.

Bloss kein Gärtnerlatein erzählen:

  • Petersilie wuchs zeitweise nur sehr zaghaft
  • Senf wächst zwar mächtig, die Ernte ist aber zu mühsam für die paar winzigen Kügelchen

Lorbeer kommt gut,  die zwei herzigen Bäumchen gedeihen schön – nur hat B. selbst wenig Verwendung dafür.

Bestellungen von immer noch grünen Blättern können daher nach Massgabe der vorhandenen Bestände gerne berücksichtigt werden, hier per Mail anfordern…

Lorbeer bestellen

… sende meinen Freunden – nach Verfügbarkeit – gerne ein paar Blätter per Post…

Weitere Versuche, gelungene

Meine Erfahrungen, mal abgesehen von Nadelbäumchen und Zierpflanzen:

  • Kartoffeln – ausgetriebene eingesetzt, kamen prima, und die 2021 übersehenen kamen 2022 nochmals
  • Rhabarber – wunderbaren Fladen gebacken
  • Kohlrabi – zart wie Butter, aber nur wenn früh/klein geerntet
  • Kohl – nicht alle wurden gross
  • Gurken – drei Riesendinger
  • Feigen – sobald reif, kommen die Insekten…
  • Zwiebeln – kamen so halbwegs
  • Schnittlauch – zwei Riesengebüsche
  • Fenchel – gelungen, vorausgesetzt, dass man den gerne hat yell
  • Paprika – grosser Unterschied zu den wässrigen Supermarktprodukten!

...und weniger erfolgreiche

 

  • Lauch – bescheidener Wuchs
  • Auberginen – grosse Pflanze, eine einzige kleine Frucht
  • Kopfsalat – gut, aber zu viele Schnecken
  • Zwetschken – Frost zur Blütezeit, nur zwei kamen, und die fielen noch grün ab
  • Erdbeeren – zu wenige
  • Heidelbeeren – von 17 Stück kann man nicht leben…
  • Brombeeren – halb abgestorben; die andere Hälfte frassen die Vögel
  • Himbeeren – zu wenig; Schädlinge
  • Knoblauch –  wollte nicht
Angefressener Kohlkopf, Vogelschaden

Seit wann sind Vögel vegan?

…jedenfalls ist dieser halb gefressene Kohlkopf nicht anders zu erklären

Erste Versuche in Mutters Garten machte B. im 9. – 12. Lebensjahr… nun geht es weiter. Ob er einen “Grünen Daumen” hat für Gartenbau, das steht noch nicht definitiv fest. Es wird aber gemunkelt.

Nun wird B. forschen, welche nicht winterharten Pflanzen er im Glasverbau der Terrasse ins nächste Jahr retten kann…

Der Weg zu mir…

Autofahrer:

  • Navi: Weidweg 6 in Siebnen – manche Navis wollen “Wangen” sehen
  • Autobahnausfahrt (Link anklicken öffnet Google-Maps)

 

  • Einbiege-Stelle von Bahnhofstrasse in Weidweg ist nicht leicht erkennbar
  • geradeaus ganz nach hinten fahren, das Haus ist rechts
  • 6 Parkplätze direkt vor dem Haus (Bild oben)

Die Bahn ist zu empfehlen: vier Züge/Stunde halten in Siebnen-Wangen, 400m bzw. 5 Min. vom Ziel.

Vergleich Auto: Zürich HB – Siebnen 44,2 km, Dauer 37 Min.

Kosten Zürich HB – Siebnen-Wangen: CHF 10,– (Halbtax, mit EasyRide oder Fairtiq. Bahnhof-Automat ist teurer!)

Ab Bhf. Siebnen-Wangen hier klicken, für Google-Maps.

 

Fussweg ab Bahnhof
Bild anklicken öffnet Google-Maps

Direkte Verbindungen

  • ab Zürich HB
    • ’12: IR35, Dauer 36 Min., beste Zugsgarnitur, bequemere Sitze, insbesondere  1. Klasse
    • ’17  S2, Dauer 44 Min.
    • ’43 S25, Dauer 33 Min.
    • ’47 S2, Dauer 44 Min.
  • ab Zürich Flughafen ’06 und ’36 mit S2
  • ab Chur/Sargans mit Regio-Express (stündlich)
  • ab Glarus/Linthal mit S25 (stündlich)

Indirekte Verbindungen

  • Gotthard/Luzern/Arth-Goldau und Rapperswil/Zürcher Oberland mit Umsteigen in Pfäffikon SZ
  • Bregenz/St. Margrethen/St. Gallen mit Umsteigen in Sargans oder Ziegelbrücke
  • St. Gallen – Herisau – Wattwil – Uznach (Bus) oder Ziegelbrücke (Bahn)
  • Wien/Feldkirch via Buchs SG mit Umsteigen in Sargans

Vom Bahnhof & Bushaltestelle zum Haus gibt es eine Abkürzung:

  • Bahnhof (im Luftbild oben rechts) verlassen, also nach rechts, westlich, an Bushaltstelle vorbei

Super-Öffnungszeiten übrigens hat der Bahnhofkiosk Siebnen-Wangen:
MO-FR 05:30 – 20:15 und SA-SO 06:30 – 20:15

  • Bahnhof verlassen, an Bushaltestelle links/westlich vorbeigehen
  • “Gasthaus Bahnhof” schräg vis-à-vis jenseits der Strasse anpeilen
  • rechts vom Gasthaus die kleine Strasse (Bächliweg) nach Süden nehmen
  •  im Gebüsch rechts (dahinter fliesst das Aabächli) hat es nach ca. 100m einen Durchlass, diesen nehmen
  • geradeaus, dann beim Parklplatz links nach Süden
  • auf den Gross Aubrig (1695 m.ü.M., im Hintergrund) zugehen
  • weiter bis zur Querstrasse
  • von dort sieht man links schräg gegenüber auf der anderen Strassenseite das Haus
  • vor dem Hauseingang hat es mehrere Besucherparkplätze
  • Lift in den 3./obersten Stock wählen.

Seasons Greetings 2020

Seasons Greetings 2020

IJB zum Jahreswechsel

Just survived…

  Please excuse that I do not produce this content in English.

Anyway, it goes without saying, I wish you all a Merry X-mas and a Happy New Year,

Yours,
Ivo J. Bechtiger

Nachstehend einige Artikel aus meiner Feder, einer gegen die übertriebene Aufgeregtheit, die unsere Zeit beherrscht, dann ein historisches Filmchen, das B. gefunden und sichergestellt hat.

Privat ist B. in den dauernden Unruhestand getreten und Grossonkel geworden – und er zieht wieder in die Schweiz, diesmal richtig, nach Schwyz nämlich.

Bitte die neue Adresse und die Nummern zu notieren – mein Büro erhält nach 15 Jahren noch Telefonate auf eine meiner uralten Handynummern, zu der das Endgerät in einer Schreibtischublade schlummert und strikt für Telebanking reserviert ist…

 

Niemand kann die Freuden des Lebens ermessen, der nicht vor 1789 gelebt hat.

(Talleyrand)

 

Niemand kann die Freuden des Lebens ermessen, der nicht vor 2020 gelebt hat.

(Bechtiger)

Der eine seufzt über Langeweile am Hofe Napoleons und sehnt sich nach einem Wohlleben unter dem ancien régime.

Der andere träumt u.a. von Reisefreiheit, Essen in Restaurants, offenen Baumärkten, Atmen ohne Masken und hundert anderen Selbstverständlichkeiten, Menschenrechte eingeschlossen.

Wir haben viel Wohlstand zertrümmert, aus einer diffusen Angst heraus. Die langfristigen Folgen sehen wir noch gar nicht.

Immerhin, wer das hier noch lesen kann, hat es überlebt, bisher zumindest – so auch B.

(Bild anklicken)

Alarmismus – ein Leben in Irrtümern

Viermal seit 1972, also rund alle 10 Jahre, hat sich der naive Gutmensch B. in Panikmodus versetzen lassen,  da waren

  • der Club of Rome, “Die Grenzen des Wachstums” – immer wieder verschoben
  • die Möchtegern-Eiszeit der Siebzigerjahre – durch Hitzeangst ersetzt
  • das mangels sterbewilliger Bäume klammheimlich abgsagte Waldsterben
  • das inzwischen mangels Spraydosen fast eingegangene Ozonloch.

Lässt er sich, unbelehrbar, auch noch ein fünftes mal terrorisieren, diesmal vom bezaubernden Charme der zopfigen Gretl?

B. ist seinen Irrungen und Wirrungen nachgegangen, hier die ausführliche Analyse.


WANTED: “Nelo”

Update zum Raubüberfall vom 21. Februar 2019

Bekanntlich wurde B. im Vorjahr von zwei bewaffneten Räubern heimgesucht und hat das körperlich unbeschadet und seelisch unbeschwert überstanden.

Im letzten Neujahrsbrief wurde darüber mit einem harmlosen Anfang (hier) und danach mit einer ausführlichen Schilderung der Tat (hier) berichtet.

Danke bei dieser Gelegenheit für die ca. 30 einfühlsamen Leserkommentare auf  dem damaligen Artikel.

Inzwischen, immerhin: eine ganze Einbrecherbande steht im Kanton Thurgau vor Gericht… der Raub war wohl eher eine schlecht vorbereitete Ausdehnung des Geschäftsfeldes, und die ist denn auch gründlich misslungen.

Näheres dazu und was seither geschehen ist: siehe  hier (oder Click auf das Bild)

Zeitgeschichte aus dem Familienarchiv

Im Nachlass von General Alois Patsch (1922 – 2004) fand ich eine alte VHS-Videokassette. Kein Abspielgerät da. Also, kurzerhand an ein Fachgeschäft zum Überspielen eingereicht, und siehe da, B. rettete eine wertvolle Aussage zu einem markanten Ereignis aus der Geschichte der 2. Republik – und einem Triumph der föderalistischen Gesinnung der Vorarlberger: es geht um die Schiffstaufe in Fussach, Ende 1964.

In der Familie wird kolportiert, Luis soll damals, mit faulen Eiern beworfen, beim Nachhausekommen ausgesehen haben “wie ein Omelett”.

Hier der Link zum Film (oder Bilder anklicken).

B. bezieht AHV

Seit 1. Juli 2020 bezieht der alternde Herr Rente, vorzeitig, denn was man hat, das hat man.

Coronabedingt liess er sich gleichzeitig den Bart lang wachsen, dann nahm er ihn weitgehend wieder ab und sieht seither 10 Jahre jünger aus!

…und wird Grossonkel

Man muss sich gar nicht besonders anstrengen, und plötzlich ist man Grossonkel.

Eleonora heisst die Kleine, die nach einer problemlosen Geburt am 27. August 2020 als erste Tochter meiner Nichte Elisabeth in Bregenz zur Welt kam.

Bis jetzt zeigt sie sich aufgeweckt und neugierig, das lässt hoffen. Klar, wir haben ja auch über gemeinsame Eltern/ Urgrosseltern 25% quasi-identische Gene.

Neue Privatadresse

Die Adresse kann mit dem nachstehenden QR-Code in Mobiles eingelesen werden.

B. zieht in die Schweiz

Nach einer jahrelangen Odysee von Zürich über Bregenz, Istanbul, Lissabon und Malta lasse ich mich im Januar 2021 als friedlicher Pensionist in Siebnen, Kanton Schwyz, am südlichen Ostende des Zürichsees nieder.

(Adresse mit Mobile scannen und abspeichern)


Ivo J. Bechtiger

Weidweg 6
CH-8854 Siebnen
Switzerland

Tel. +41 41 520 520 2

Mobilenummer nur auf Anfrage, denn E-Mails sind mir lieber:

 ivo@bechtiger.at   

www.bechtiger.at

Post kann weiterhin an mein Family Office in Zürich gesandt weren, sie wird dort geöffnet, gescannt und an mich gemailt, wo immer ich gerade bin.

Codefeld mit Android-App lesen und abspeichern – hier gratis den NeoReader (Android) downloaden

Codefeld mit Apple-App lesen und abspeichern – hier gratis den NeoReader (iPhone/iPad) downloaden

Bitte die Adresse zu notieren – am einfachsten direkt ab PC ins Mobile einlesen – der NeoReader ist die beste/übersichtlichste QR-Code-Leser-App, die ich finden konnte. Erzeigt die Ergebnisse gut gegliedert an un dist auf dem neuesten Stand der Norm.

Zudem ist er kostenlos und QR-Codes werden ohnehin immer populärer, er das noch nicht hat, wird es irgendwann vermissen.

Weihnachtsmann, zeitgemässe Version:

62% aller Kinder glauben, der Weihnachtsmann ist gelb und trägt einen DHL-Anzug

Diese Zahlen schockieren: Laut einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Münster haben 62 Prozent aller Kinder zwischen zwei und acht Jahren ein völlig falsches Bild vom Weihnachtsmann. Sie glauben, dass der Weihnachtsmann gelbe Klamotten trägt und ein DHL-Schriftzug seinen Anzug ziert.
Jene Kinder, die fälschlicherweise an einen gelben Weihnachtsmann glauben, machten sehr unterschiedliche Angaben, was dessen Gestalt angeht. Demnach müsste der Weihnachtsmann zwischen 20 und 65 Jahre alt sein, mal dick, mal dünn, hin und wieder eine Brille tragen und nur selten einen Bart. Einigen Kindern zufolge handelt es sich beim Weihnachtsmann gar um eine Frau.
Der Schlitten des Weihnachtsmannes wird in der irrigen Vorstellung vieler Kinder von heute nicht von Rentieren gezogen. Stattdessen ist er ebenfalls gelb und macht “brumm brumm”.

Der Postillon  www.der-postillon.com

 Noch was: ich erwarte von niemandem
mühsam-handgeschriebene Weihnachtskarten.

Gelegentliche Lebenszeichen (E-Mail, Besuche etc.) – auch unter dem Jahr, nicht zwingend gerade im Vorweihnachtsstress – werden hingegen sehr geschätzt.

Zum Abschluss noch ein kleiner Juxfilm,
mit Feuerwerk, nochmals Weihnachtsmann
und allem, was dazugehört…

Zu guter Letzt übermittle ich allseits meine besten Wünsche für friedvolle Festtage und einem trotz aller Stürme und Gefahren unserer Zeit zufriedenstellenden = erfüllten neuen Jahr,

Im Dezember 2020

Deine/Ihre Meinung?...

(falls Kommentarfeld unten unsichtbar, rotes Feld anklicken und Mail schreiben)

Antibiotika-Liste

Antibiotika-Liste

In Notfällen muss man über Antibiotika verfügen, so auf einer Expedition im Kongo oder Krisenfällen aller Art.

Hier eine Auflistung, die (fast) alle Fälle abdeckt.

Die Zusammenstellung erfolgte 2013 durch einen Professor… das Rezept kam dann gefälligkeitshalber von einem befreundeten Arzt. Offiziell sind diese Mittel nur auf Rezept erhältlich. Die angegebenen Preise sind diejenigen einer deutschen Apotheke aus 2013.

Natürlich: nach Möglichkeit ist ärztlicher Rat einzuholen. Wichtige Details ergeben sich auch aus den Beipackzetteln und dem Internet. Gewissenhaft anwenden, um mitzuhelfen, keine Resistenzen zu fördern.

Übertriebene Verfalldatengläubigkeit ist bei kühl/trockener Lagerung m.E. nicht angezeigt, aber gelegentliche Erneuerung schön im Terminkalender einzuplanen.

AmoxiClav

= Amoxycillin/Clavulansäure
20 @ EUR 54,00

  • Mandeln
  • Mittelohr
  • Atemwege
  • Harnwege
  • Haut/Weichteile
  • Zahnfleisch
  • Knochen/Gelenke

 

 

Ciprofloxazin

500 mg 100 Filmtabletten
20 @ EUR 19,33

  • Allgemeininfekte (Darm, Blase)
  • Atemwege
  • Ohren/Nebenhöhlen
  • Harnwege 
  • Hoden
  • Vagina
  • Magen/Darm/Bauchraum
  • Haut,
  • Weichteile
  • Knochen
  • Gelenke
  • Milzbranderreger, bacterium Neisseria meningitis
  • insbes. auch bei Patienten mit zuwenig weissen Blutkörpern

Cefuroxim

500 mg 5 x 24 Tbl
24 @ EUR 26,75

  • schwerwiegende Lungeninfekte
  • HNO, Mittelohr
  • Nebenhöhlemn
  • Bronchitis
  • Nieren

 

Clarithromycin

250mg 5 x 20 Tbl

20 @ EUR 15,96

  • atypische Lungeninfekte
  • Mandeln
  • Nebenhöhlen
  • Haut, Weichteile
  • Haarfollikel
  • Furunkel, Abszesse
  • infiziete Wunden
  • Zellulitis
  • AIDS-Patienten
  • Ulcus-Behandlung (helibacter pylori)

 

 

Metronidazol

Stada 400 Tbl.

20 @ EUR 15,87

  • Infektionen durch Parasiten/Urtierchen
  • Trichomoniasis
  • bakterielle Vaginose
  • Amöbiasis
  • Lambliasis/Giardiasis
  • anerobe Bakterien: weibl. Geschlechtsorgane, Magen/Darm, HNO,
    Zahn/Mund/Kieferbereich
  • vor Operationen im Vaginalbereich und Magen/Darm

Azithromycin ist nicht Bestandteil meiner Liste, kam aber 2020 im Zusamenhang mit dem Coronavirus ins Gerede.

Denkfehler bei Zweckvermögen

Denkfehler bei Zweckvermögen

Der typische historisch gewohnte Zinssatz, etwa im schweizerischen Obligationenrecht, beträgt 5 % pro Jahr. Hypothekar- und Staatsanleihezinsen haben in der Vergangenheit meist zwischen 3,5 und 6,5 % geschwankt.

Darauf basierend kommt es in der Praxis oft vor, dass eine Vermögensmasse so angelegt werden soll, dass die Zinsen und Dividenden für laufende Ausschüttungen (also für die Förderung des Stiftungzweckes, wie gute Werke, oder auch schlicht für die Lebenshaltungskosten begünstigter Personen) verwendet werden sollen, währenddem das eigentliche Kapital erhalten bleiben sollte.

 

 

Man geniesst die Früchte und lässt den Baum stehen.
Das ist zumindest die fromme Absicht.

Damit wird schon der erste grosse Fehler begangen, denn die Inflation in der Wirtschaftsboomzeit etwa ab den 60er-Jahren bis in die 90er- hinein wurde generell nirgends berücksichtigt.

Hat eine Vermögensmasse, wie allgemein üblich, stets den Nominalertrag und nicht den Realzins ausgeschüttet, unterlag das Kapital voll der Inflation.

Von der ursprünglich gewünschten Kapitalerhaltung kann dann nicht mehr die Rede sein…

 

Beispiel

Vermögen 100.000, Couponertrag 5%, daher Ausschüttung 5 %, Nichtbeachtung von 3 % Inflation – so liegt das reale Vermögen im nächsten Jahr bei 97.000.

Um die Kaufkraft des Vermögens zu erhalten, hätte man nur 2 % ausschütten dürfen.

 

Eine Volkswirtschaft kann mittel- bis langfristig nur einen Realzins von ungefähr 2 % verkraften, in der Praxis liegt er jedoch regelmässig tiefer, so auch derzeit, bei der heutigen riesigen Schuldenlast würde das System unter zu hohen Realzinsen zusammenbrechen. Lediglich bei einem hohen realen Wirtschaftswachstum kann auch ein hoher Realzins erzielt werden, so etwa ca. 1870 – 1890.

Die amtlichen Zahlen betreffend Konsumentenpreisindex sind zudem bekanntlich mit Vorsicht zu geniessen, da sie aus politischen Gründen vielerorts manipuliert werden.

Der Zinsertrag unterliegt zudem oft der Kapitalertragsbesteuerung, z.B. 27,5% in Österreich oder der schweizerischen Verrechnungssteuer von 35%. So wird im Endeffekt allen Ernstes die Inflationsrate als Einkommen besteuert.

 

Der nächste große Fehler besteht in der Versuchung, möglichst ertragreiche Anlagen zu tätigen, welche regelmäßig ein im gleichen Maße erhöhtes Risiko beinhalten, denn meistens  bewertet der Markt das Risiko adäquat – insbesondere auf längere Sicht.

So wurden Ende der 70er-Jahre volkswirtschaftlich ungebildeten Anlegern  14 %ige australische  Bonds aufgedrängt, und prompt hat sich dann die Währung in Kürze in größerem Masse als der Mehrtrag gegenüber einer europäischen Anlage abgewertet. Im Endeeffekt konnten so aber satte 14 % ausgeschüttet werden, obwohl in Wahrheit kurz darauf ein Währungsverlust (zuzüglich eines Inflationsverlustes in der Heimatwährung) erzielt worden waren.

Es ist zwar eine volkswirtschaftliche Gesetzmässigkeit, dass die Währung eines Hochzinslandes mittelfristg abwertet und umgekehrt (etwa der niedrigverzinste Schweizerfranken steigt) – dennoch wird diese alte Erkenntnis gerne verdrängt, bis die Stunde der Wahrheit schlägt.

Begünstigte von Stiftungen neigen leider regelmässig dazu, die Zuständigen zu hoch verzinsten Anlagen zu bewegen, die dann womöglich in einem Fiasko enden.

Auf der anderen Seite werden ewigwährende Anlagen wie zum Beispiel Gold infolge seiner Zinslosigkeit gerne ganz bewusst vernachlässigt, um möglichst hohe Ausschüttungen zu ermöglichen.

 

Die hohe Anleihen-Rendite von 14-16% (oben) rächte sich mit einem Kursverlust von ca. 160 auf 100 (unten, ganz links, 1984)

Wird das Vermögen in stark schwankenden Anlagen, beispielsweise Aktien, angelegt so setzt man die Empfänger der Leistungen den Launen der Börse aus.

Hier ist die Gefahr gegeben, dass man noch gar nicht realisierte Gewinne ausschüttet, die sich beim nächsten Crash in Luft auflösen.

Dürfen hingegen satzungsgemäss nur realisierte Gewinne ausgeschüttet werden, so so führt dies u.U. zum Verkauf guter Anlagen, die man besser behalten hätte.

 

Schon früher war somit dieses Vorgehen, also die Ausschüttung “nur”der Erträge und die vermeintliche Erhaltung des Kapitals, ein einziger grosser Trugschluss und/oder eine Verführung zu unglücklichen Anlage-Entscheidungen. 

Selbstbetrug ist die einzige ethisch vertretbare Form des Betruges . . .

Nun hat sich diese Problematik in den letzten Jahren nochmals massiv verschärft:

Inzwischen liegen die Zinssätze vielerorts bei, manchmal sogar unter Null. Dies war historisch gesehen völlig denkunmöglich, daher hat auch niemand entsprechende Vorkehrungen getroffen.

Immerhin entfällt wenigstens weitgehend die Besteuerung des inflationsbedingten Scheinertrages.

Andererseits bleibt aber angesichts des +/- Nullergebnisses auch kein nomineller Ertrag übrig, der verteilt werden kann. Somit laufen derzeit viele wohltätige Stiftungen mangels Ertrages völlig auf Grund, zumal nach Abzug der Verwaltungskosten. Dasselbe gilt für privatnützige Stiftungen, deren unglücklich abgefasste Satzungen die Destinatäre in zinsarmen Zeiten verhungern lassen.

 

Also sehen wir, dass ein radikales Umdenken notwendig ist. Ansonsten erfüllen alle diese zweckgebundenen Vermögensmassen ihre Funktion nicht, und das Kapital, zumindest das in Nominalwerten angelegte, fällt irgendwann den Wirren der Zeit zum Opfer. Das kann es ganz einfach nicht gewesen sein.

Wir erkennen, dass, wie oben dargelegt, schon seit jeher in Wahrheit die Stiftungskapitalien angegriffen wurden, und es eigentlich nicht der Sinn und Zweck der gutgemeinten Sache sein kann, dass die Empfänger der Leistungen von der Zinspolitik der Zentralbanken beziehungsweise allfälligen inflationsbedingt hohen Nominalzinsen und/oder der Entwicklung der Börse abhängig sind. Somit ist keine (wünschenswerte) gleichmässige Ausschüttungspolitik möglich.

Es muss also eine andere Lösung als die sture Ertragssausschüttung gefunden werden.

Es ist m.E. absolut sinnvoll, regelmässig (meist jährlich) denselben Prozentsatz des Gesamtvermögens auszuschütten, und zwar gleichgültig, ob das nominelle oder auch das reale Stiftungskapital im Betrachtungszeitraum (i.e. meist im vergangenen Jahr) gestiegen ist oder nicht.

Ich stelle mir vor, dass wir hier von jährlichen Sätzen von 3 – 6 % sprechen, allenfalls auch deutlich mehr.

Es ist ja sinnvoll, ein Vermögen möglichst bald einen guten Zweck zuzuwenden und nicht auf den Jüngsten Tag zu warten – allzu oft haben Kriege oder Krisen Werte zerstört, die man wesentlich sinnstiftender vorher Bedürftigen hätte zukommen lassen können. 

In den meisten Fällen wird es ungefähr richtig sein, jährlich in etwa 6% auszuschütten.

Ich möchte dies allen Zuständigen sehr ans Herz legen.

Salt. in the soup

Salt. in the soup

BLACKLISTEDBY DISAPPOINTMENT

Ans Vaterland, ans theure, schliess dich an, lässt Schiller seinen Attinghausen im Tell sagen – doch heute hört man in der Schweiz nur noch: Kein Anschluss unter dieser Nummer.

Merke: Sparen lernt man nur bei reichen Leuten – es geht da immerhin um CHF 9.90/Mt.

Nun sehen wir einmal mehr, dass Burkina Faso nicht schlechter ist als die Schweiz, nur billiger:
  • B. kündigt ein wenig benutztes Abo fristgerecht; er gedachte auf PrePaid umzusteigen und die Nummer zu behalten.
 
Mobiltelefonate innerhalb der EU sind sehr billig geworden, Roaming tut nicht mehr weh.
Umso mehr gehen Gespräche von der EU in die Schweiz und umgekehrt ins Tuch. Provider beider Seiten missbrauchenden Umstand, dass CH nicht EU ist, schamlos.Und das BAKOM setzt keinerlei Druck auf – oder dann erfolglos.
 
Folge: EU-Leute, die oft in CH sind, benötigen ein Mobile mit Dual-SIM, 1. EU 2. CH. So kam B. zu einer Zweitkarte bei Salt.
  • Beweis der Kündigung: Mitschnitt des Telefonates vom 28 Mai 2018, 11:38 Uhr mit dem Salt.-Abonnementsdienst (Nummer 0800 780 100)

Originalfile

by [Ivo Bechtiger]_232- 0800780100_20180528113811(163).wav - | (Anhören bringt nicht viel: erst gegen Schluss wird die Kündigung zweimal als erfasst bestätigt)

  • B. glaubt, er habe sogar mal eine schriftliche Bestätigung  gesehen – aber im Vertrauen auf Schweizer Dienstleistungsqualität nicht weiter beachtet und entsorgt
  • B. wollte schon mal was einzahlen,das gehe aber erst nach 04.10.18, sagte der Agent schon bei der Kündigung, und später erneut
  • Nach  Verfalls des Abos erhielt B. eine Rechnung für vorzeitige Aboauflösung. Es würden ihm demnächst CHF 210,– strafweise verrechnet
  • Wie dumm muss einer/eine sein, um immer noch Chef Administration/EDV des drittgrössten Providers einer für Qualität (LOL) weltberühmten Staates zu sein?
  • Was tut der Konsument, der nicht nachher seinem Geld nachrennen will: er cancelt die LSV-Ermächtigung auf der Bank. Die werden dann schon kommen, mit einer Korrektur.
  • Tatsächlich, der Strafbetrag wurde in einer neuen Abrechnung wieder gutgeschrieben. Die Botschaft
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  • B. zahlte nach einiger Zeit CHF 20,– bar ein, die letzte Abo-Belastung von 9,– würde dann logischerweise wohl abgezogen, der Rest wäre eine erste Prepaid-Einzahlung.
  • Das Telefon funktionierte denn auch einige Tage.
  • Dann kam eine Kündigung des Abos per Post (ja, die gibts auch noch) ins Haus – also, erst mal macht Salt. einen Fehler, wehrt man sich nicht, ist man 210 Franken los, sonst gilt man als zu kündigender Bösewicht.Keine rede von Prepaid.
  • B. unternahm nichts, hatte ja 20,– eingezahlt. Müsste ja funktionieren. Denkste.
  • Plötzlich ist die Leitung tot – trotz Guthaben!
  • B. überlegt nun diese Nieten im Nadelstreif zum Friedensrichter zitieren… um sein Guthaben zu erhalten und seine Nummer zu transferieren.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Telefonieren mit salt. ist fast so schön wie Banken bei Raiffeisenman zahlt die Boni derer, die den Laden nicht im Griff haben.

Es kommt aber noch viel schöner

 

 

Fussach: Der Einsatzleiter erinnert sich

Im Nachlass des langjährigen Vorarlberer Landesgendarmeriekommandanten, General Alois Patsch, fand ich eine verstaubte Videokassette, die sich nach Umspielen auf zeitgemässe Technik als historisches Dokument entpuppte. 

Hier der Film (knapp 30 min):

Luis, frisch und munter wie er leibt und lebt, spricht frei von der Leber weg über die  Sternstunde des Föderalismus schlechthin in der neueren österreichischen Geschichte.

Unglücklicherweise hat der Interviewer genau dann abgebrochen, als die Aufarbeitung der ganzen Story in Wien zur Sprache kam. Nun kann man Luis hierzu traurigerweise nicht mehr befragen – sondern allenfalls noch das Staatsarchiv.

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