Compliance für Mutti

Compliance für Mutti

Kompletter Ausfall des Kommunikationssystems

Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (DPA) wurde die Kanzlerin nach einer Flugzeit von etwa einer Stunde gegen 20 Uhr von der Crew über die vorzeitige Landung informiert. Das Regierungsflugzeug, ein Airbus A340 namens «Konrad Adenauer», befand sich zu jenem Zeitpunkt im Luftraum der Niederlande. «Es war eine ernsthafte Störung», bestätigte Merkel nach der Landung.

Der Kapitän sprach von einem technischen Problem, das den Ausfall elektrischer Systeme ausgelöst habe. Laut dem «Spiegel» war die Lage durchaus ernst. Demnach ist das komplette System zur Kommunikation über Funk mit dem Boden ausgefallen. Nur per Satellitentelefon habe die Crew Kontakt zur Flugleitstelle aufnehmen können, um die vorzeitige Landung zu planen.

https://www.nzz.ch/international/merkels-flugzeug-defekt-zwischenfall-bei-reise-zum-g-20-gipfel-ld.1440855?mktcid=nled&mktcval=102&kid=_2018-11-30

Da bleibt Merkel hängen, denn:

Ein Ersatzflugzeug der Flugbereitschaft, das in Berlin stand, habe am Donnerstagabend nicht für den Weiterflug nach Buenos Aires genutzt werden können, weil keine weitere Besatzung verfügbar gewesen sei. [Lachnummer]: Die Flugbereitschaft plane aber, die Kanzlerin pünktlich aus Argentinien abholen [oder meinetwegen dortlassen] zu können, ergänzte der Sprecher des Verteidigungsministeriums.

… Complianc am Werk. Auch (oder ebengerade) in Ausnahmefällen von historischer Bedeutung darf eine Besatzung, die mal in der Nordsee umkehren musste, unter keinen Umständen neu starten und weiterfliegen… wegen der Ruhezeitvorschriften, zwei Stündchen zuviel.

Soviel Espresso, um die wach zu halten, gibts auf der ganzen Welt nicht.

Gut dass auch Mutti mal darunter leiden musste. Nicht nur die Kunden von Banken, Finanzämtern und konzessionierten Rauchfangkehrern.

Compliance = Finis Germaniae?

Denk ich an Deutschland
in der Nacht /
Dann bin ich
um den Schlaf gebracht.

Heinrich Heine

Salt. in the soup

Salt. in the soup

BLACKLISTEDBY DISAPPOINTMENT

Ans Vaterland, ans theure, schliess dich an, lässt Schiller seinen Attinghausen im Tell sagen – doch heute hört man in der Schweiz nur noch: Kein Anschluss unter dieser Nummer.

Merke: Sparen lernt man nur bei reichen Leuten – es geht da immerhin um CHF 9.90/Mt.

Nun sehen wir einmal mehr, dass Burkina Faso nicht schlechter ist als die Schweiz, nur billiger:
  • B. kündigt ein wenig benutztes Abo fristgerecht; er gedachte auf PrePaid umzusteigen und die Nummer zu behalten.
 
Mobiltelefonate innerhalb der EU sind sehr billig geworden, Roaming tut nicht mehr weh.
Umso mehr gehen Gespräche von der EU in die Schweiz und umgekehrt ins Tuch. Provider beider Seiten missbrauchenden Umstand, dass CH nicht EU ist, schamlos.Und das BAKOM setzt keinerlei Druck auf – oder dann erfolglos.
 
Folge: EU-Leute, die oft in CH sind, benötigen ein Mobile mit Dual-SIM, 1. EU 2. CH. So kam B. zu einer Zweitkarte bei Salt.
  • Beweis der Kündigung: Mitschnitt des Telefonates vom 28 Mai 2018, 11:38 Uhr mit dem Salt.-Abonnementsdienst (Nummer 0800 780 100)

Originalfile

by [Ivo Bechtiger]_232- 0800780100_20180528113811(163).wav - | (Anhören bringt nicht viel: erst gegen Schluss wird die Kündigung zweimal als erfasst bestätigt)

  • B. glaubt, er habe sogar mal eine schriftliche Bestätigung  gesehen – aber im Vertrauen auf Schweizer Dienstleistungsqualität nicht weiter beachtet und entsorgt
  • B. wollte schon mal was einzahlen,das gehe aber erst nach 04.10.18, sagte der Agent schon bei der Kündigung, und später erneut
  • Nach  Verfalls des Abos erhielt B. eine Rechnung für vorzeitige Aboauflösung. Es würden ihm demnächst CHF 210,– strafweise verrechnet
  • Wie dumm muss einer/eine sein, um immer noch Chef Administration/EDV des drittgrössten Providers einer für Qualität (LOL) weltberühmten Staates zu sein?
  • Was tut der Konsument, der nicht nachher seinem Geld nachrennen will: er cancelt die LSV-Ermächtigung auf der Bank. Die werden dann schon kommen, mit einer Korrektur.
  • Tatsächlich, der Strafbetrag wurde in einer neuen Abrechnung wieder gutgeschrieben. Die Botschaft
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  • B. zahlte nach einiger Zeit CHF 20,– bar ein, die letzte Abo-Belastung von 9,– würde dann logischerweise wohl abgezogen, der Rest wäre eine erste Prepaid-Einzahlung.
  • Das Telefon funktionierte denn auch einige Tage.
  • Dann kam eine Kündigung des Abos per Post (ja, die gibts auch noch) ins Haus – also, erst mal macht Salt. einen Fehler, wehrt man sich nicht, ist man 210 Franken los, sonst gilt man als zu kündigender Bösewicht.Keine rede von Prepaid.
  • B. unternahm nichts, hatte ja 20,– eingezahlt. Müsste ja funktionieren. Denkste.
  • Plötzlich ist die Leitung tot – trotz Guthaben!
  • B. überlegt nun diese Nieten im Nadelstreif zum Friedensrichter zitieren… um sein Guthaben zu erhalten und seine Nummer zu transferieren.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Telefonieren mit salt. ist fast so schön wie Banken bei Raiffeisenman zahlt die Boni derer, die den Laden nicht im Griff haben.

Es kommt aber noch viel schöner

 

 

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