Der Weg zu mir…

Autofahrer:

  • Navi: Weidweg 6 in Siebnen – manche Navis wollen “Wangen” sehen
  • Autobahnausfahrt (Link anklicken öffnet Google-Maps)

 

  • Einbiege-Stelle von Bahnhofstrasse in Weidweg ist nicht leicht erkennbar
  • geradeaus ganz nach hinten fahren, das Haus ist rechts
  • 6 Parkplätze direkt vor dem Haus (Bild oben)

Die Bahn ist zu empfehlen: vier Züge/Stunde halten in Siebnen-Wangen, 400m bzw. 5 Min. vom Ziel.

Vergleich Auto: Zürich HB – Siebnen 44,2 km, Dauer 37 Min.

Kosten Zürich HB – Siebnen-Wangen: CHF 10,– (Halbtax, mit EasyRide oder Fairtiq. Bahnhof-Automat ist teurer!)

Ab Bhf. Siebnen-Wangen hier klicken, für Google-Maps.

 

Fussweg ab Bahnhof
Bild anklicken öffnet Google-Maps

Direkte Verbindungen

  • ab Zürich HB
    • ’12: IR35, Dauer 36 Min., beste Zugsgarnitur, bequemere Sitze, insbesondere  1. Klasse
    • ’17  S2, Dauer 44 Min.
    • ’43 S25, Dauer 33 Min.
    • ’47 S2, Dauer 44 Min.
  • ab Zürich Flughafen ’06 und ’36 mit S2
  • ab Chur/Sargans mit Regio-Express (stündlich)
  • ab Glarus/Linthal mit S25 (stündlich)

Indirekte Verbindungen

  • Gotthard/Luzern/Arth-Goldau und Rapperswil/Zürcher Oberland mit Umsteigen in Pfäffikon SZ
  • Bregenz/St. Margrethen/St. Gallen mit Umsteigen in Sargans oder Ziegelbrücke
  • St. Gallen – Herisau – Wattwil – Uznach (Bus) oder Ziegelbrücke (Bahn)
  • Wien/Feldkirch via Buchs SG mit Umsteigen in Sargans

Vom Bahnhof & Bushaltestelle zum Haus gibt es eine Abkürzung:

  • Bahnhof (im Luftbild oben rechts) verlassen, also nach rechts, westlich, an Bushaltstelle vorbei

Super-Öffnungszeiten übrigens hat der Bahnhofkiosk Siebnen-Wangen:
MO-FR 05:30 – 20:15 und SA-SO 06:30 – 20:15

  • Bahnhof verlassen, an Bushaltestelle links/westlich vorbeigehen
  • “Gasthaus Bahnhof” schräg vis-à-vis jenseits der Strasse anpeilen
  • rechts vom Gasthaus die kleine Strasse (Bächliweg) nach Süden nehmen
  •  im Gebüsch rechts (dahinter fliesst das Aabächli) hat es nach ca. 100m einen Durchlass, diesen nehmen
  • geradeaus, dann beim Parklplatz links nach Süden
  • auf den Gross Aubrig (1695 m.ü.M., im Hintergrund) zugehen
  • weiter bis zur Querstrasse
  • von dort sieht man links schräg gegenüber auf der anderen Strassenseite das Haus
  • vor dem Hauseingang hat es mehrere Besucherparkplätze
  • Lift in den 3./obersten Stock wählen.
Corona: Sauerstoffgerät für zuhause

Corona: Sauerstoffgerät für zuhause

Ich habe mir nun coronahalber diese Maschine in China bestellt.

Die schlimmsten Patienten in den Spitälern werden derzeit in ein künstliches Koma versetzt und ebenfalls mit Sauerstoff beatmet.

Das Gerät hier ist natürlich nur eine matte Version von so einem anders konstruierten und sündteuren Spitalding, aber angenommen, man müsste zu Hause zu bleiben, weil die Spitäler ohnehin hoffnungslos am Anschlag sind und ohnehin keine Geräte mehr frei haben, wäre es doch weitaus besser dieses Sauerstoffgerät zu haben als nicht.

Nicht unerwartet ist es allerdings ausverkauft. Im Moment wurde ich vertröstet auf Mitte April, es kommt dann per Luftfracht aus China. Sehr freundlicher und kompetenter Service, die Firma hat auch eine sehr gute und wirklich professionelle Homepage.

Die Kosten sind mit knapp grob EUR 415/CHF 340,– inkl. Expressversand ausserordentlich gering, finde ich. Lieferung in die Schweiz spart etwas Mehrwertsteuer.

Da ich es von meinen Eltern her kenne, ist sowas im Alter ein allgegenwärtiges Haushaltsgerät wie ein Küchenmixer…also ist die Anschaffung überhaupt nicht sinnlos, falls Corona mich verschonen sollte.

Einsprüche von Fachleuten vorbehalten, würde ich meinen,  ihr solltet eine solche Anschaffung auch ins Auge fassen…

 Hier nochmals der Link (nein, ich habe keine Provison von denen…).

 Der Hersteller Shenzen Deda produziert noch weitere ähnliche Geräte.

Update: Gerät erhalten, funktioniert tadellos.

Luft wird via Wasserbehälter angefeuchtet (da kamen in den Spitälern bei Intubationen z.T. [lebensgefährliche] Fehler vor).

Muss aber noch Ersatzmaterial haben, falls was kaputt geht (Schläuche).

NZZ 23.03.20, Seite 16 – zum Kommentar unten, ob das Gerät nicht am Ende eine Kaffeemaschine sei…

bene vixit, qui bene latuit

bene vixit, qui bene latuit

Kundmachung

betreffend die Änderung

des Wahlspruches im E-Mail-Footer auf

bene vixit, qui bene latuit

vom 6. Januar 2018

bene vixit, qui bene latuit – Gut hat der sein Leben geführt, der sich gut verborgen hat.

…sagt Ovid in den Tristien 3, 4, 25. Gemeint ist, der in der Öffentlichkeit nicht hervorgetreten ist.

Oder wie Horaz in Briefe, 1, 17, 10:meint: nec vixit male, qui natus moriensque fefellit – Und nicht schlecht hat der sein Leben geführt, der unbemerkt geboren und gestorben ist. Soll heissen: dessen Leben und Sterben in der Öffentlichkeit nicht beachtet worden ist.

Eine Aussage, die Cartesius als Lebensmotto recht war, kann für B. als E-Mail-Signatur nicht falsch sein.

Auch der bisherige Wahlspruch  war so schlecht nicht:

beatus ille, qui procul negotiis Glücklich, wer fern von den Geschäften ist – (Horaz)

…das spiegelt noch die damalige naive Begeisterung für das rurale Leben, so im Sinne von: Lieber gesunde Landluft einatmen als in der hektischen Stadt einen Herzinfarkt erleiden.

Drum waren die alle im ländlichen Pompej, als es losging, und die Luft war dann doch unerwartet etwas zu staubhältig.

bene vixit, qui bene latuit

Änderung der Rechtschreibverordnung

Kundmachung

betreffend die Änderung der Rechtschreibverordnung

im Hause B. im Sinne einer korrekten, nämlich unhöflichen,

Kleinschreibung der Unhöflichkeitsform,

vom 1. Januar 2018

 

Einst (2002) gab sich B. bezüglich der neuen Rechtschreibung unbeugsam.

Namentlich dass man z.B. selbst seine Angebetete kleingeschrieben duzt, jeden dahergelaufenen Unbekannten hingegen gross Siezt, wollte ihm nicht einleuchten: das verstiess (und verstösst noch immer) gegen den elementaren Anstand gegenüber den Du-Menschen, die damit abgewertet werden.

Also verkündete er im Dezember 2002 feierlich wie folgt:

Wer in dem Irrglauben, die deutsche Rechtschreibreform sei mit Höflichkeit, Anstand und Sitte vereinbar, sich erlaubt, B. mit kleingeschriebenem Du anzuschreiben, wird wegen crimen laese majestatis mit dem Entzug der vertraulichen Anrede bestraft und per sofort gesiezt.

Auch sonst war er u.a. tierschützerisch unterwegs, wegen der orthographisch ausgerotteten  Gemsen:

Nach wie vor gibt es die Gemsen (von Einz. Gemse, in Bayern fälschlich Gams genannt). B. verwahrt sich gegen die Verunglimpfung dieser unschuldigen Viecher als Gämsen. Pfui Teufel. Die Umstellung ist ihm zu aufwändig, und wer sich nach dieser Reform richtet, ist gemäss neumodisch-komischer Logik ein Wändehals. Wie man es auch dreht und wändet, B. lässt sich nicht von solchen Pfuschern seine eigenen Worte im Hals umdrähen (von Draht) und gäht (von Gang) zu irregeleiteten Gärmanisten dermassen auf Distanz, dass er sich nicht mal jene Wohltaten von einem ebensolchen bieten liesse, wie sie sich der vielzitierte Götz von B. immerhin (wenngleich vergäblich) von Hauptleuten antun lassen wollte.

Inzwischen ist B. altersmild geworden.

In der Sache hat er seine Denkweise nicht geändert – aber leider sehen es die andern fast ausnahmslos nicht so wie er, und in Rechtschreibung und Grammatik gilt:

Ein Fehler, den alle machen, wird zur allgemein gültigen Regel.

Als Jurist kann er sich damit kaum abfinden: wenn alle morden und stehlen, wir dann Morden und Stehlen zur Pflicht?

Hiermit tut er kund und zu wissen, dass er sich ab 1. Januar 2018 der Mehrheit beugt, aus Du wird du, auch wenn die Masse Unrecht bzw. eine seltsame Auffassung vom Umgang mit vertrauten Dritten hat.

Hauptgrund ist vor allem, dass alle Rechschreibprüfungsprogramme ständig gegen B. opponieren. Das hat ihn zermürbt. Der Klügere gibt nach.

Immerhin ist er noch kein unbescheidener Engländer, der sich selbst (I) gross und den anderen (you) klein schreibt.

Hingegen bleibt B. stur bei der Abschaffung des scharfen S (ß), was zudem der Schweizer Landessitte entspricht. Auch macht er nach der Briefanrede kein Komma und beginnt den ersten Absatz ganz normal mit einem Grossbuchstaben (also nicht: Sehr geehrte Damen und Herren, gerne…). Länder kürzt er in Adressen zukunftsweisend  mit dem ISO-Code ab (also z.B. DE statt D), nicht nach KFZ-Kennzeichen.

Der Eigensinn ist ihm also geblieben, nur den Anstand hat er aufgegeben.

Denk ich an Deutschland
in der Nacht /
Dann bin ich
um den Schlaf gebracht.

Heinrich Heine

Seasons Greetings 2017

Seasons Greetings 2017

  IJB – Festtagsmail 2017

Rote Wörter verlinken auf die dahinterliegenden Texte oder zumindest auf erläutende Einträge in Wikipedia

 

Please excuse that I do not produce this content in English.

Anyway, it goes without saying, I wish you all a Merry X-mas and a Happy New Year,

Yours,

Ivo J. Bechtiger

Zur Jahresmitte feierte B. seinen 60. Geburtstag – diesmal angetan mit einer hochwertigen, waschechten  Kapitänsuniform aus Hamburg.

Der maltesische Halsorden ist allerdings eine preiswerte russische Kopie.

Gerüchte, B. sei Malteser Ritter, entbehren jeder Grundlage, zumal es B. an der hierfür verlangten Frömmigkeit und Rechtgläubigkeit fehlt.

Für die zahlreichen Zeichen der Wertschätzung, die ich zu meinem Jubiläum erfahren durfte, möchte ich mich allseits recht herzlich bedanken, sie haben mich tief gefreut.

Das Rezept des Jahres ist der Zwiebelgratin nach Art eines bewährten Freundes.

Essig aus guten oder gar sehr guten Weinen stellt B. inzwischen schon fast fabrikmässig her… wirklich nette Leute bekommen gelegentlich sogar ein Fläschchen geschenkt. Wer sich für nett hält, kann ja mal versuchen, sich hier zu melden…

Gerade noch rechtzeitig brachte B. eines seiner gefürchteten satirischen Werke neu auf seiner Homepage heraus: seinen Spott über das Katharina-von-Zimmern-Denkmal aus den Jahre 2002, nun ordentlich kommentiert und illustriert. Bitte HIER lesen.

Es sind noch einige Hundert weitere Artikel, Reiseberichte, Rezepte und dergleichen aus den letzten 60 Jahren geplant – so denn die Schaffenskraft deren Vollendung zulässt.

B. war am 6. Mai (Sacco di Roma)  geladener Gast bei der Vereidigung der Schweizergarde in Rom. Es zeigte sich, dass der Vatikan nichts anderes ist eine (militärisch besetzte) Schweizer Exklave.

Nirgendwo ist die Schweiz mehr präsent: Bundespräsidentin Leuthard, diverse hohe Offiziere, die Obwaldner Kantonsregierung samt Parlament, ein Bruder-Klaus-Chor… die Orgel des Petersdomes braust mächtig ganze vier Strophen der Landeshymne (das kriegen die in Bern zu Parlamentseröffnung nicht mehr hin).

Danach Aperitiv, diskret hinter den Bernini-Kolonnaden, bei Heimweh gibts sogar Rivella, halb Rom  redet Schwyzertütsch, in der Gardekaserne Kantonsfahnen überall, eine riesige 4 x 4 Meter Schweizerflagge …

…und eine echte Schweizer Bahnhofsuhr, eine, die bei der vollen Minute kurz stehenbleibt – Gott allein (oder der Papst?) weiss, wie die das zur Steuerung erforderliche SBB-Zeitsignal hierher kriegen.

Die Firma HOFSETH BioCare in Norwegen stellt ein an Qualität unübertroffenes Fischöl aus Lachs her – Omega3 lässt grüssen, alle anderen Inhaltsstoffe sind ebenfalls top. Seitdem B. täglich morgens zwei Kapseln zu sich nimmt, ist sein Reflux weg. Aus derselben Linie kommt auch noch ein Protein- und ein Calciumprodukt, alles aus frischem Fisch hergestellt.

B. hat sich einen anständigen Vorrat zugelegt um seine Umgebung damit zu versorgen – bei Interesse bitte sich an mich zu wenden.

Auch sonst wird altersbedingt mehr auf die Gesundheit geachtet.

B. hilft der Familie eines italienischen Freundes ein wenig (aber dafür uneigennützig) bei der Vermarktung von deren Ölivenöl  – das ist dann wirklich extra vergine aus unverpantschter Quelle und B. hat einen umfangreichen Artikel für seine Homepage erstellt.

Man könnte beinahe vermuten, B. sehne sich nach einem bäuerlichen Leben in Süditalien… stimmt nicht ganz, B. ist eher  reif für eine compliance-freie Insel...

… doch der Landweg dahin, z.B. nach Sizilien, ist beschwerlich, das Bild zeigt nicht etwa einen abgewrackten deutschen Schienenbus, sondern den tatsächlich so genannten  Intercity Taranto – Reggio di Calabria.

Ansonsten war die Reise durch Apulien jedoch höchst erfreulich.

Die Auswertung des Bildmaterials lässt aber noch auf sich warten.

 

 

Zur kalten Jahreszeit versucht B. so oft wie möglich in Malta zu sein, getreu seinem Wahlspruch beatus ille, qui procul negotiisglücklich, wer fern von den Geschäften ist.

Drum  pendelt er ruhelos zwischen Bregenz, Wien, Salzburg, München, Prag, Istanbul, dem Gardasee, Bodensee, Kalterer See und Wörther See hin und her, nicht einmal den Schwarzen See lässt er aus.

Nur der Zürisee kommt etwas zu kurz, denn da steht ein überladener Schreibtisch…

Bitte Adressänderungen mitzuteilen, zumindest die E-Mailadressen!

Einfach ein E-Mail – bitte HIER klicken – an mich.

 

Zu guter Letzt übermittle ich allseits meine besten Wünsche für friedvolle Festtage und einem trotz aller Stürme und Gefahren unserer Zeit erfreuliches neues Jahr,

Bregenz, im Dezember 2017

 

 

Hört auf mit Disclaimern!

Hört auf mit Disclaimern!

 

     

Spart tausende Seiten Papier

– rettet ganze Wälder –

hört auf mit E-Mail-Disclaimern!

 

Save thousands of pages

on your printers –

stop e-mail-disclaimer nonsense!

In fortschrittlichen, zivilisierten Ländern (sog. civil law countries) besteht kein vernünftiger Grund, E-Mails durch lange und komplizierte Disclaimer-Texte unproduktiv zu verlängern und für deren Ausdruck ganze Wälder abzuholzen.

In solchen Staaten ist das Recht sauber kodifiziert und  daher der Formalismus begrenzt.

Formalismus ist regelmässig ein Zeichen von Dummheit.

Übertretungen werden ganz einfach durch die bewährten Mittel des Straf- und Zivilrechts geahndet.

Der Disclaimer-Spuk ist daher dort vollkommen entbehrlich.

Es ist doch nicht mehr als eine Frage des Anstandes, versehentlich erhaltene Post weiterzuleiten und nicht zu missbrauchen!

In altmodisch-formalistischen Jurisdiktionen (sog. common law countries, wie insbesondere den USA und anderen juristischen Entwicklungsländern) wird es von der Zunft der Juristen für notwendig gehalten, unsinnige und überlange Erklärungen (sog. Disclaimer) an E-Mails anzuhängen.

Juristen sind die Totengräber der Gesellschaft (Tucholsky)

Ich erkläre hiermit durch Anbringung eines Links auf meinen Mails, dass für diese juristisch und moralisch zurückgebliebenen Mitmenschen der nachstehend wiedergegebene “Disclaimer” verbindlich ist. Für normale Leute braucht es so was nicht.

E-Mail Disclaimer (nur für Angelsachsen)

 

Die Information in dieser E-Mail-Nachricht (samt Anlagen) ist vertraulich. Die Kenntnisnahme und Verwendung der hier enthaltenen Informationen ist nur denjenigen Personen gestattet, an die diese Kommunikation adressiert ist und/oder die zur Kenntnisnahme und Verwendung dieser Daten ausdrücklich ermächtigt wurden. Sollten Sie diesem Personenkreis nicht angehören, werden Sie hiemit davon in Kenntnis gesetzt, dass jegliche Weiter- und Wiedergabe, Vervielfältigung, Verbreitung, Verwendung und/oder Handeln aufgrund des Inhalts dieser Informationen zu unterlassen ist. Sollten Sie diese Nachricht versehentlich erhalten haben, ersuchen wir Sie, uns über diesen Umstand zu unterrichten. Bitte löschen Sie dann anschliessend diese E-Mail endgültig von Ihrem System.

In modern, civilised countries (therefore also called civil law countries) there is no reason to add long and complicated disclaimers to e-mails and to waste resources therefore.

In such jurisdictions the law is codified and clear, and therefore formalism is limited.

Formalism is by definition a clear indicator for stupidity.

In fair countries with fair inhabitants offences against politeness, fairness and discretion are just punified by civil and criminal law.

Therefore the disclaimer-nonsense is absolutely not necessary in such places.

I strongly believe that it is just a matter of decorum to forward a message which has been received by error to the correct adressee and not to abuse it!

In some odd and formalistic jurisdictions (so called common law countries, like the US, the UK, and other underdeveloped parts of the world), where lawyers create avoidable work all day, people have started to add really silly declarations to their e-mails – and, crazy but true – civil law people start to copy these strange habits as they believe it is up-to-date to follow the general trend to total decadency.

Lawyers are the gravediggers to human society (Tucholsky)

To cut a long story short, I add a link to all my e-mails and hereby I declare, that for all these legally and mortaly retarded people the below declaration (“Disclaimer”) is valid in order to tell them what they should know anyway – if they were literate.

E-Mail-Disclaimer (less developed jurisdictions)

The information contained in this e-mail message (including attachments) is privileged and confidential. The information contained herein is intended solely for the use and knowledge of the individual(s) to whom this communication is addressed and/or others authorised to receive it. 

If you are not the intended recipient, you are hereby notified that any disclosure, copying, distribution, use and/or taking action relating to the contents of this information is strictly prohibited. 

If you accidentally received this e-mail, kindly let us know about this. On having done so, please delete this e-mail permanently from your system.

Denk mal nach: Warum braucht es bei einem Brief, der ja auch ins falsche Postfach gelegt werden könnte, keinen Disclamer? Warum dann bei einem E-Mail? Diese Erkenntnis sollte man unbedingt für sich behalten, sonst bürgert sich der Unfug dort auch noch ein…

Why do we not add disclaimers to normal snailmail-letters, which migt end up in the wrong PO-Box or otherwise be handed over to the wrong person? Where is the logic – why is that so important on e-mails?

Die Case-Law-Seuche ist auf  den ersten Blick nicht weit verbreitet, dominiert aber doch die Weltwirtschaft…

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