Eigentlich sagt die schön gestaltete Homepage alles – https://www.oleum-cesare.com/ – nur als Hobby und aus Freude an der Sache kann man eine so kleine Menge so gediegen vermarkten.

Mein Weg zum Olivenöl

Meine Beziehung zum Olivenbaum – das heisst mein persönlicher Aufbruch aus der Barbarei – begann im November 2011. Mein Vater hat mich dazu überredet an einer Olivenernte teil zu nehmen. Dieses Vergnügen kannte ich nicht und ich konnte mir nicht vorstellen, dass in mir eine grosse Liebe zu meinen wundervollen Olivenbäumen entstand. Obschon unsere Olivenhaine seit 5 Generationen im Besitz unserer Familie sind, war ich ein Laie und ich kannte mich mit dem Produkt nicht aus aber die Faszination nahm ich wieder mit in die Schweiz und liess mich nicht mehr los. Ich begann alles über Olivenbäume und die Produktion von erstklassigem Olivenöl zu studieren.

Ich identifizierte die Stolpersteine welche die Qualität verhindert und arbeitete drei Jahre daran von der Pflege bis zum End-Produkt  diese Qualität zu sichern. Was ich aber in meinem Enthusiasmus bei meiner Rückkehr völlig falsch eingeschätzt hatte, war der Widerstand der Familie aus den gewöhnten Traditionen auszubrechen um mein Olivenöl zu produzieren, was mich Stolz machte und dafür lernte ich mich anzupassen, aber immer mit dem Fokus mein Wissen in die Vollendung einfliessen zu lassen.

Giuseppe Cesare

Preise/Bestellung/Lieferung

Santa Chiara, Flasche à 0,75 lt  CHF 34,50

San Giuseppe, Flasche à 0,52 lt CHF 25,50

San Francesco, Flasche à 0,375 lt  CHF 20,50

Pino Gioia, Flasche à 0,27 lt CHF 15.50

Bestellungen am besten per E-Mail an info@oleum-cesare.com

Die Lieferung erfolgt per Post oder durch persönliche Übergabe.

Zahlung bar oder per Überweisung auf PC-Konto gem. Rechnung.

 

Herstellung

Meine Familie pflegt ihre Olivenbäume mit sehr viel Liebe. Das bedeutet, den Boden lockern, giessen und düngen sowie das Beschneiden der Bäume. Der Olivenbaum wird sehr alt und trägt ab dem 7. Jahr erstmals Früchte. Dabei zeigen die unterschiedlichen Farben der Oliven den Reifegrad:die grünen Oliven sind unreif, die schwarzen sind erntereif. Der durchschnittliche Ernteertrag pro Baum liegt bei 40 Kilogramm Oliven was 2-3 Liter Olivenöl ausmacht.

Die Oliven werden noch auf traditioneller Art wie vor Hunderten von Jahren geerntet – nämlich von Hand, oder manchmal auch mit Hilfe kleinerer technischer Geräte. Das ist auch gut so, denn das beste und hochwertigste Olivenöl ist und bleibt jenes aus handverlesenen Oliven von gesunden Olivenbäumen. Das Pflücken an sich ist eine sehr mühevolle und zeitintensive Arbeit und immer weniger junge Leute sind dazu bereit, in die Fussstapfen ihrer Eltern und Grosseltern zu treten, um diese alten Tradition fortzuführen.

Am Verfahren der Ölgewinnung hat sich nicht viel geändert, nur die Gerätschaften sind heute andere: die schweren Mahlsteine werden heute nicht mehr von Hand oder Eseln bewegt, sondern elektrisch betrieben. Die Oliven werden zuerst vom Blattwerk befreit und gewaschen, um dann einer Mühle zugeführt zu werden, die die Früchte zu einem zähen Brei zerquetscht, der dann dekantiert wird. Bei der Dekantierung entsteht eine Emulsion aus Öl und Fruchtwasser, deren Bestandteile mittels Zentrifuge und Filtern voneinander getrennt werden. Daraus entsteht unser kaltgepresstes Olivenöl mit einem würzigem Geschmack und einem ausserordentlichem Aroma.

Namibia - einst deutsche Musterkolonie - da können heutige dt. Manager von Kaiser Wilhelm was lernen: sogar die Bremer Stadmusikanten waren schon hier.

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