Montagmorgen im Züritram

Leseprobe 1, hier eingestellt am 04.10.2024, mal so an einige Freunde verteilt.

Erfreuliche neunzehn ermunternde Echos erhalten – siehe https://www.bechtiger.at/fussnoten/  – vielen Dank!

Ein Elend ist die Laune der ZürcherInnen im Wochenverlauf: Freitagseuphorie, bei den Junggesellen jedenfalls, denn die Verheirateten sehen die allsamstagmorgendliche Pflichtübung mit der einstgeliebten angegrauten Angetrauten vor sich. Das sind Zwinglianer notabene, die tun sich das nur einmal in der Woche an, der aufrechte (sic!) deutsche Ehemann hält sich dahingegen strikt an Martin Luthers Rat «in der Woche zwiir, schadet weder ihm noch ihr».

Also, im Zürich der 1980/90er-Jahre galt für Buben: Freitagabend-Besäufnis, Saturday Night Fever, und dann am Sonntagmorgen, wie der Mathematiker sagt, «die Wurzel aus einer Unbekannten ziehen».

 

Und wozu soll dann Montag gut sein? Wer in Work-Life -Balance-Kriterien denkt, hört mit ernsthaftem Tun am Mitt-Woch auf, dem Tag über den Papa B. spottete «Mittwoch – heute feiern wir das Fest der Wochenteilung».

Wo bleibt da der angeblich in Geneva/Switzerland entstandene Calvinismus, der das Land reich gemacht hat, wenn es um die Freude an der Arbeit geht?

Montag in der Arbeitswelt ist wie Marigniano in der Geschichte, da ist nämlich in Downtown Zurich generell KaterInnen*stimmung, da beginnt erneut das von den Marxisten beschriebene Arbeitsleid, dann wird wiederum, aber unwillig «in die Hände gespuckt / wir steigern das Bruttosozialprodukt».

B. sah das stets umgekehrt: Freitags war er müde von der anstrengenden Woche, zu Wochenbeginn aber ausgeruht und frohgemut. Er lebte sehr seriös, anfangs.

In dieser gelassenen Stimmung fuhr eines Montagmorgens mit dem 7er-Tram durch die Bahnhofstrasse, vor ihm ein – den Haaren nach zu schliessen – jüngeres Frauenzimmer. Da steigt weiter vorne eine Andere ein, kommt freudig auf diese zu, strahlt über alle vier Backen – zugegeben, B., sah nur die zwei im Gesicht – und ruft euphorisch, in c-dur, «Hoi, ciao, wie häsch?!». Mauzt die andere, in moll, halblaut «mi schissts a». Schlagartig verfinstert sich die Mimik der zugestiegenen, vormals Gutgelaunten, und in tiefstem Bass bringt sie grad nur noch gequält hervor: «mi au!!».

So sind die Mädels hierzulande, in zwei Sekunden von dur auf moll, wechselhaft wie Aprilwetter: «La donna è mobile / qual piuma al vento», so singt B.s grosses Vorbild, der Herzog von Mantua in Verdis Rigoletto, kurz bevor er von einem – von seinem eifersüchtigen potentiellen Schwiegervater gedungenen – Mörder irrtümlich nicht abgestochen wird.

Restaurants & Hotels

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  • Category Reiseideen
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Restaurant-Favoriten

Siebnen, Bezirk March/Höfe Kt SZ

  • Pereiras Schwyzerhüsli
  • Schäfli

Zürich

HeyGen

Hier die Vorlage, ein normal aufgenommener Kurztext:

Unglaublich: HeyGen (Artificial Intelligence)

  • Erst mal gut 2 Minuten spätnachts (im blauen Pyjama) ein wenig in die Kamera geplaudert, daraus wird ein Avatar erstellt, das meine Mimik und charakteristischen Bewegungen festhält, dazu die Stimme.
  • anderntags mit der normalen Videotelefon-Kamera ein Musterfilmchen aufgenommen, das ist das oben, mit dem schwarzen Jeanshemd
  • hierauf wird dieses mit dem Avatar überlagert
  • … nun bin ich wieder im Pyjama zu sehen, spreche denselben Text, aber mit anderer Gestik, guten Lippenbewegungen und allerhand nachgeäfften Faxen, Handbewegungen usw.
  • Das bin gar nicht ich, das ist ein aus dem Avatar heraus sich bewegender Kunstmensch…
  • Genausogut könnte man denselben gesprochenen Inhalt (oben, schwarzes Hemd) statt mit meinem Avatar (also im blauen Pijama) vom Avatar einer ganz anderen Person präsentieren lassen – automatisch, man muss nur über ausreichend Musteraufnahmen der betr. Person verfügen.

Einfach die beiden Videos kurz nacheinander abspielen und vergleichen…

Man könnte auch eine andere Person mit meiner Stimme ersichtlich machen oder meinen Text automatisch in einer anderen Sprache sprechen, mit einem wählbaren Akzent – auch in einer Sprache möglich, die ich selber gar nicht verstehe… bis hierher ging es übrigens kostenfrei.

Link für Nachahmer: https://app.heygen.com/home

Das bin nicht ich, sondern mein Avatar

Seasons Greetings 2022

Seasons Greetings 2022

B. zeigt diesmal demonstrativ, dass er pensioniert ist. Er hat sich ein Generalabo der SBB zugelegt und fräst als unruhiger Geist auf Schienen quer durchs Land, dabei lässt er keine Altstadt, kein Schloss, kein Museum aus. All dies plant er liebevoll bis ins feinste Detail.

Zur Erholung hiervon pflegt er die Kunst des Gartenbaus und freut sich an seiner Ernte.

Daher steht diese Neujahrsbotschaft voll im Zeichen  der Tomate.

Das ist allemal gesünder als sich über (Welt)Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu ärgern.

Ganz unten hat’s noch etwas Humor, passend zur Saison

Please excuse that I do not produce this content in English.Anyway, it goes without saying, I wish you all a Merry X-mas and a Happy New Year,

Yours, Ivo J. Bechtiger

B. als Gärtner

Erst mal ganz allgemein, vieles wird versucht, nicht alles gelingt. Schöne Bilder jedoch allemal. Bild klicken für mehr…

Tomatensuppe nach Art des Hauses

… und ist erst einmal geerntet: wohin mit all den Tomaten? B. hat eine gute Suppe entwickelt, Bild anklicken…

Hier noch Videoclips zum Festtagsthema

…nach den beiden vorstehenden eher unseriösen Filmchen ist der hier ernst und doch sehr heiter… und überaus weihnachtstauglich.

Bitte Adressänderungen mitzuteilen, zumindest die E-Mailadressen!

Einfach ein E-Mail – bitte HIER klicken – an mich – ohne grosse Formalitäten, kurz und bündig.

Ich erwarte übrigens keine Weihnachtskarten usw. – ein freundlicher Gruss im Adressänderungsmail genügt vollauf!

 

Zu guter Letzt übermittle ich allseits meine besten Wünsche für friedvolle Festtage und einem trotz aller Stürme und Gefahren unserer Zeit erfreuliches neues Jahr,

 

Sieben, im Dezember 2022

 

 

 

Gründonnerstag im Lift – und Blackout

Gründonnerstag im Lift – und Blackout

Ein Zwischenfall... und diese Lichter sind weg

…kann die Feuerwehr einer Grossstadt innert nützlicher Frist alle in Aufzügen steckengebliebenen Menschen befreien?     

Was ist, wenn der grosse Blackout wirklich kommt

In der NZZ  vom 08.10.2022 beschreibt und testet Robin Schwarzenbach anschaulich urban survival ohne Strom

Er tastet sich mit einem Selbsttest an ein stromloses Leben heran

  • kocht mit Brennsprit, lebt bei Kerzenlicht
  • vermisst das Züritram, macht Homeoffice mit Laptop
  • Bürohaus- und Supermarkt-Türen gehen nicht auf
  • friert, lebt vom Notvorrat, inkl. Trinkwasser, ärgert sich über Putin
  • installiert die Notfall-App der Regierung
  • und informiert sich bei Polizei und Feuerwehr über deren Szenarien, Informations-Vorbereitungen, Notfall-Treffpunkte…

Doch eines geht ihm und dem Sprecher der städtischen Führungsorganisation unter, nämlich das heisse Problem der Liftanlagen in all den Wohn/Geschäftshäusern.

Im Normalfall...

ruft jemand, der in einem ausgefallenen Lift steckt via heutzutage vorgeschriebenem Lifttelefon die Feuerwehr oder eine Lift-Wartungsfirma an, in Zürich der Regel Walder Lift, das  ist die grösste in der Stadt, ein Beinahe-Monopolist.

Bei Total-Blackout hätten diese Dienste dann eine Riesenmenge Anrufe, die nicht einmal zu einem Bruchteil entgegengenommen werden können, das Festnetz wäre weitgehend sofort unbrauchbar, das Mobiltelefonnetz nach gut einer Stunde.

… und nun dasselbe ohne Kommunikationsmittel

Ob Walder Lift, via +41 44 307 44 77 24-h-Dienst oder 0800 92 53 37 Notfall, also per Festnetz, überhaupt erreichbar ist, wage ich zu bezweifeln, denn das setzt Strom

  • im betroffenen Lift bzw. der Lift-Mobiltelefonanlage
  • in mehreren Telefonzentralen / Glasfaserknoten zwischen Liftstandort und der Polizei/Feuerwehr/Walder
  • und dann nicht zuletzt im Gebäude der Fa. Walder selbst voraus.

Die Kommunikation zwischen der Walder-Einsatztruppe und dem Firmensitz ginge mangels Mobiltelefon auch nur anfangs, was weitere Dispositionen verunmöglicht. Wieviele Servicewagen  die haben, weiss ich nicht. Funkgeräte? Ob ein Notfallplan erarbeitet wurde, ist mir unbekannt, also ob Walder notfalls drei Dutzend informierte/instruierte Taxifahrer losschicken kann oder so was.

WALDER – Thurgauerstr. 68 – CH-8050 Zürich
= ziemlich weit weg von der City, je nach Weg 25 Minuten oder 13,2 km,
im Stromchaos-Stau…

Im Prinzip müsste die Feuerwehr ausnahmslos alle Liftanlagen in der ganzen Stadt innerhalb von wenigen Stunden abklappern, und sich in jedem Einzelfall vergewissern, das niemand steckengeblieben ist. Dabei kann sie nicht an den Haustüren klingeln, mangels Strom – also müsste sie sich mit den deponierten Feuerwehrschlüsseln Zugang verschaffen, was wohl weit zeitraubender ist als im Normalfall, also mit Strom.

Auch wären die Einsatzorte, Liftkeller usw., unbeleuchtet.

Dazu kommt das Verkehrschaos, ausgefallene Ampeln, Unfälle…

Inzwischen würden die Eingeschlossenen schwer atmen und in Panik geraten, ausrasten, zusammenbrechen. Dass die dann auch noch ihre Notdurft irgendwann verrichten müssen, erwähne ich nur ganz vorsichtig am Rande. Mir wird schon beim Gedanken ganz übel.

Die Einsatzkräfte müssten fertige gedruckte Listen aller Liftanlagen parat haben, denn der Laserprinter ist ja out, das Internet mobil unerreichbar. Haben die Feuerwehr und Walder das im Griff?

Die haben in einem solchen Fall vermutlich so schon alle Hände voll zu tun, die Polizei ebenso.

Der Wochentag oder die Tageszeit des Blackouts ist im Übrigen irrelevant: prinzipiell müssen alle Lifte kurzfristig überprüft werden. Bisher war man gewohnt, dass ein Blackout maximal 20 Minuten dauert…

Die Bürohäuser sind wohl tagsüber, die Wohnhäuser nachts nicht menschenleer – aber was ist, wenn der Stromausfall am Gründonnerstagnachmittag erfolgt? Also zu einem Zeitpunkt, in der Bürokollegen bzw. Mitbewohner und Hausmeister grösstenteils schon stundenlang im Gotthardstau stecken?

Nach drei Tagen ohne Wasser stirbt ein normaler Mensch, oder er erstickt vorher, wenn der Lift nicht gut belüftet ist  – vor allem,  man sich die wenige Luft mit mehreren Eingeschlossenen teilen muss. Dann kann man dann am Osterdienstag die Leichen bergen, die in einem über fünf Tage verlassenen Bürohaus oder einer Züribergvilla mit Lift elend umgekommen sind??

Ist die Feuerwehr imstande, alle Lifte auf diese Weise innert nützlicher Frist zu kontrollieren? Ich glaube das nicht – und das gäbe Tote

Ich kann nur appellieren...

dass Feuerwehr und Liftunternehmen sich unverzüglich und intensiv mit diesem Problem befassen.

Bin gespannt auf die Kommentare meiner Leser,
unten auf dieser Seite!

So wird das enden..

wenn da nicht zügig eine professionelle Planung gemacht wird.
In Zürich und überall sonst.

Denn z.B. dieses lange Wochenende (als Galgenfrist) kommt mit Sicherheit:

Gründonnerstag, 6. April 2023

Day(s)

:

Hour(s)

:

Minute(s)

:

Second(s)

Tomatensuppe nach Art des Hauses

Tomatensuppe nach Art des Hauses

Man nehme:

  • beliebig viele Cherrytomaten, am besten gelbe, je reifer bzw. dunkelgelber desto besser
  • und sonst garnichts, nicht einmal Salz

Zubereitung:

Tomaten kalt waschen, Grünteile entfernen und aussortieren.

Nass in eine grosse Pfanne werfen, kochen, regelmässig umrühren, dabei – sobald etwas weich – die Früchte zerstossen; Küchenmixer eignet sich nur bedingt, der spritzt. Entstehender Schaum legt sich wieder, bloss nicht entfernen!

Nach 20-30 Min. erkalten lassen, z.B. über Nacht, Deckel aufsetzen.

Die kalte Masse in einem Blender fein pürieren (warm ginge es besser, aber die Dichtungen am Fuss der meisten Blender gehen davon kaputt).

Die Masse in einem möglichst grossen, aber feinmaschigen Sieb abseihen.

Damit sie durch das Sieb geht, mit einem kleinen Suppenschöpfer im Sieb nachhelfen.

Am Ende werden die Kerne sichtbar (wobei die Masse den Farbton leicht ändert).

Die im Sieb verbleibenden Kerne sind Grünabfall/Kompost; man könnte auch auf das Sieben verzichten, aber wir wollen ja eine besonders feine und schöne Suppe haben…

Nun kommt der grosse Moment: Suppe probieren.

Erkenntnis: sind die Tomaten reif genug, fast süss, wird die Suppe so gut, man benötigt gar kein Salz oder Gewürz. Sonst – wer statt selber angebaute nur fade Tomaten aus dem Gewächshaus erwischt hat: nach Belieben würzen oder gar mit Rahm oder créme fraiche verfeinern.

Mit den richtigen, geschmackvollen Tomaten ist das etwas vom feinsten, das man sich denken kann.

Schmeckt einfach himmlisch!

—–

Kann kalt oder warm serviert werden – oder tiefgefrieren oder heiss in Gläser abfüllen und einmachen, im Steamer bei 95° 60 Minuten.

 

B. als Gärtner

B. als Gärtner

Ausgangslage Januar 2021

Auf der grosszügigen Terrasse (80 m2) der neu erworbenen Wohnung stehen fünf edle Hochbeete, mit anspruchslosen, zwar dekorativen, aber nutzlosen Zierpflanzen.

Aber B., wenn schon auf dem Land, will nützliches Grünzeug um sich haben, tastet sich langsam an das Thema heran, und verzeichnet schon 2021 erste Erfolge, etwa mit Kopfsalat, Tomaten und Kartoffeln.

2022 - da wird B. mutig...

….und  ruft die Grüne Revolution aus, entsorgt die ertraglosen Sträucher, erweitert die Anbaufläche mit 20 leichten, dunkelgrauen Kunststoff-Behältnissen auf exakt gemessene 5,8 m2 – und schleppt schweissgebadet entsprechende Mengen Humus an.

Erstversuch im Weinbau...

Die roten kamen erfreulich und schmackhaft – sofern man mit der Ernte nicht zuwartet, bis die Wespen einem zuvorkommen. Die höhlen die Trauben von innen aus und  lassen einem die leere Schale… die weissen sind zu kernig, und die Ausbeute überschaubar, siehe Waage…

Überhaupt: kaum bis du Bauer, kämpfst du mit Insekten und Schnecken aller Art, kein Wunder, dass die Profis mit Chemie ans Werk gehen.

Zwei Apfelbäume, Ergebnis 40:0

Ein junges Apfelbäumchen blühte garnicht – das zweite aber prächtig, B. zählte 40 kleine grüne Äpfelchen, die den Baum wohl überlastet hätten, zwickte alle ab bis auf 20 und erntete am Ende 12 grosse, knackige und überaus wohlschmeckende Äpfel.

Nun ist zu hoffen, dass der Baum nicht nächstes Jahr in Streik tritt, um sich zu erholen.

Kürbistomaten sind Riesendinger...

…und daher etwas mühsam: erfordern Geduld, die hat B. noch nie gehabt, kein spontanes Naschen möglich, neigen zu Beschädigungen = Faulstellen, sind so schwer, dass sie die Stämme abbrechen. Wachsen zwar gut, sind aber mässig erfreulich.

Die Lösung sind Cherrytomaten, die sind weitaus einfacher im Handling, herzig und gedeihen in Mengen am Strauch, fast wie Trauben.

Setzlinge und kleine Bäume kauft B. bei LANDI und Hornbach – züchtet inzwischen aber bereits mit selbst gewonnenen Samen!

Die Tomatenernte ist reichlich

… insgesamt mindestens 15 kg Tomaten… also bis fast zum Überdruss, der Mediziner nennt das Krankheitsbild tomatitis acutis oder Hypertomatie, der Volksmund spricht von der Italienischen Krankheit.

 

Rote Cherrytomaten

… sind hübsch, B. mampft die stets bei der frühmorgendlichen Garteninspektion, noch im Pijama…

Danach gibts insalata caprese als Vorspeise, mit eigenem Basilikum, womit denn sonst.

Nein, eigene Büffel für Büffel-Mozarella hält B. derzeit noch keine.

Die gelben Cherrys – zumindest die Sorte, dei B. erwischt hat – sind eindeutig geschmackvoller als die roten.

(Kleine Verwirrung für Pflalzenzkundler: die Blätter sind von Weinreben am selben Gerüst)

Zum Saisonende ist Nachreifen am Licht ist machbar, das Aroma leidet aber.

Was nun? Sugo einkochen, in kleinen Einmachgläsern pasteurisieren, und den halben Winter Spaghetti essen… 

Beim Pröbeln mit Sugo-Varianten gelang eine geniale Tomatensuppe, unerreicht im Geschmack. Einfach herrlich – Gewürze sind gar keine erforderlich, sogar Salz entbehrlich!

Hier das Rezept für die Tomatensuppe

nach Art des Hauses

– hier klicken –

Alle Bilder sind natürlich selbst gemacht,
nicht etwa aus dem Internet geklaut!

Gewürze etc.

Basilikum gedeiht mässig, Oregano schon besser, beides wichtig für Tomatensugo.

Bloss kein Gärtnerlatein erzählen:

  • Petersilie wuchs zeitweise nur sehr zaghaft
  • Senf wächst zwar mächtig, die Ernte ist aber zu mühsam für die paar winzigen Kügelchen

Lorbeer kommt gut,  die zwei herzigen Bäumchen gedeihen schön – nur hat B. selbst wenig Verwendung dafür.

Bestellungen von immer noch grünen Blättern können daher nach Massgabe der vorhandenen Bestände gerne berücksichtigt werden, hier per Mail anfordern…

Lorbeer bestellen

… sende meinen Freunden – nach Verfügbarkeit – gerne ein paar Blätter per Post…

Weitere Versuche, gelungene

Meine Erfahrungen, mal abgesehen von Nadelbäumchen und Zierpflanzen:

  • Kartoffeln – ausgetriebene eingesetzt, kamen prima, und die 2021 übersehenen kamen 2022 nochmals
  • Rhabarber – wunderbaren Fladen gebacken
  • Kohlrabi – zart wie Butter, aber nur wenn früh/klein geerntet
  • Kohl – nicht alle wurden gross
  • Gurken – drei Riesendinger
  • Feigen – sobald reif, kommen die Insekten…
  • Zwiebeln – kamen so halbwegs
  • Schnittlauch – zwei Riesengebüsche
  • Fenchel – gelungen, vorausgesetzt, dass man den gerne hat yell
  • Paprika – grosser Unterschied zu den wässrigen Supermarktprodukten!

...und weniger erfolgreiche

 

  • Lauch – bescheidener Wuchs
  • Auberginen – grosse Pflanze, eine einzige kleine Frucht
  • Kopfsalat – gut, aber zu viele Schnecken
  • Zwetschken – Frost zur Blütezeit, nur zwei kamen, und die fielen noch grün ab
  • Erdbeeren – zu wenige
  • Heidelbeeren – von 17 Stück kann man nicht leben…
  • Brombeeren – halb abgestorben; die andere Hälfte frassen die Vögel
  • Himbeeren – zu wenig; Schädlinge
  • Knoblauch –  wollte nicht
Angefressener Kohlkopf, Vogelschaden

Seit wann sind Vögel vegan?

…jedenfalls ist dieser halb gefressene Kohlkopf nicht anders zu erklären

Erste Versuche in Mutters Garten machte B. im 9. – 12. Lebensjahr… nun geht es weiter. Ob er einen “Grünen Daumen” hat für Gartenbau, das steht noch nicht definitiv fest. Es wird aber gemunkelt.

Nun wird B. forschen, welche nicht winterharten Pflanzen er im Glasverbau der Terrasse ins nächste Jahr retten kann…

Der Weg zu mir…

Autofahrer:

  • Navi: Weidweg 6 in Siebnen – manche Navis wollen “Wangen” sehen
  • Autobahnausfahrt (Link anklicken öffnet Google-Maps)

 

  • Einbiege-Stelle von Bahnhofstrasse in Weidweg ist nicht leicht erkennbar
  • geradeaus ganz nach hinten fahren, das Haus ist rechts
  • 6 Parkplätze direkt vor dem Haus (Bild oben)

Die Bahn ist zu empfehlen: vier Züge/Stunde halten in Siebnen-Wangen, 400m bzw. 5 Min. vom Ziel.

Vergleich Auto: Zürich HB – Siebnen 44,2 km, Dauer 37 Min.

Kosten Zürich HB – Siebnen-Wangen: CHF 10,– (Halbtax, mit EasyRide oder Fairtiq. Bahnhof-Automat ist teurer!)

Ab Bhf. Siebnen-Wangen hier klicken, für Google-Maps.

 

Fussweg ab Bahnhof
Bild anklicken öffnet Google-Maps

Direkte Verbindungen

  • ab Zürich HB
    • ’12: IR35, Dauer 36 Min., beste Zugsgarnitur, bequemere Sitze, insbesondere  1. Klasse
    • ’17  S2, Dauer 44 Min.
    • ’43 S25, Dauer 33 Min.
    • ’47 S2, Dauer 44 Min.
  • ab Zürich Flughafen ’06 und ’36 mit S2
  • ab Chur/Sargans mit Regio-Express (stündlich)
  • ab Glarus/Linthal mit S25 (stündlich)

Indirekte Verbindungen

  • Gotthard/Luzern/Arth-Goldau und Rapperswil/Zürcher Oberland mit Umsteigen in Pfäffikon SZ
  • Bregenz/St. Margrethen/St. Gallen mit Umsteigen in Sargans oder Ziegelbrücke
  • St. Gallen – Herisau – Wattwil – Uznach (Bus) oder Ziegelbrücke (Bahn)
  • Wien/Feldkirch via Buchs SG mit Umsteigen in Sargans

Vom Bahnhof & Bushaltestelle zum Haus gibt es eine Abkürzung:

  • Bahnhof (im Luftbild oben rechts) verlassen, also nach rechts, westlich, an Bushaltstelle vorbei

Super-Öffnungszeiten übrigens hat der Bahnhofkiosk Siebnen-Wangen:
MO-FR 05:30 – 20:15 und SA-SO 06:30 – 20:15

  • Bahnhof verlassen, an Bushaltestelle links/westlich vorbeigehen
  • “Gasthaus Bahnhof” schräg vis-à-vis jenseits der Strasse anpeilen
  • rechts vom Gasthaus die kleine Strasse (Bächliweg) nach Süden nehmen
  •  im Gebüsch rechts (dahinter fliesst das Aabächli) hat es nach ca. 100m einen Durchlass, diesen nehmen
  • geradeaus, dann beim Parklplatz links nach Süden
  • auf den Gross Aubrig (1695 m.ü.M., im Hintergrund) zugehen
  • weiter bis zur Querstrasse
  • von dort sieht man links schräg gegenüber auf der anderen Strassenseite das Haus
  • vor dem Hauseingang hat es mehrere Besucherparkplätze
  • Lift in den 3./obersten Stock wählen.

Seasons Greetings 2020

Seasons Greetings 2020

IJB zum Jahreswechsel

Just survived…

  Please excuse that I do not produce this content in English.

Anyway, it goes without saying, I wish you all a Merry X-mas and a Happy New Year,

Yours,
Ivo J. Bechtiger

Nachstehend einige Artikel aus meiner Feder, einer gegen die übertriebene Aufgeregtheit, die unsere Zeit beherrscht, dann ein historisches Filmchen, das B. gefunden und sichergestellt hat.

Privat ist B. in den dauernden Unruhestand getreten und Grossonkel geworden – und er zieht wieder in die Schweiz, diesmal richtig, nach Schwyz nämlich.

Bitte die neue Adresse und die Nummern zu notieren – mein Büro erhält nach 15 Jahren noch Telefonate auf eine meiner uralten Handynummern, zu der das Endgerät in einer Schreibtischublade schlummert und strikt für Telebanking reserviert ist…

 

Niemand kann die Freuden des Lebens ermessen, der nicht vor 1789 gelebt hat.

(Talleyrand)

 

Niemand kann die Freuden des Lebens ermessen, der nicht vor 2020 gelebt hat.

(Bechtiger)

Der eine seufzt über Langeweile am Hofe Napoleons und sehnt sich nach einem Wohlleben unter dem ancien régime.

Der andere träumt u.a. von Reisefreiheit, Essen in Restaurants, offenen Baumärkten, Atmen ohne Masken und hundert anderen Selbstverständlichkeiten, Menschenrechte eingeschlossen.

Wir haben viel Wohlstand zertrümmert, aus einer diffusen Angst heraus. Die langfristigen Folgen sehen wir noch gar nicht.

Immerhin, wer das hier noch lesen kann, hat es überlebt, bisher zumindest – so auch B.

(Bild anklicken)

Alarmismus – ein Leben in Irrtümern

Viermal seit 1972, also rund alle 10 Jahre, hat sich der naive Gutmensch B. in Panikmodus versetzen lassen,  da waren

  • der Club of Rome, “Die Grenzen des Wachstums” – immer wieder verschoben
  • die Möchtegern-Eiszeit der Siebzigerjahre – durch Hitzeangst ersetzt
  • das mangels sterbewilliger Bäume klammheimlich abgsagte Waldsterben
  • das inzwischen mangels Spraydosen fast eingegangene Ozonloch.

Lässt er sich, unbelehrbar, auch noch ein fünftes mal terrorisieren, diesmal vom bezaubernden Charme der zopfigen Gretl?

B. ist seinen Irrungen und Wirrungen nachgegangen, hier die ausführliche Analyse.


WANTED: “Nelo”

Update zum Raubüberfall vom 21. Februar 2019

Bekanntlich wurde B. im Vorjahr von zwei bewaffneten Räubern heimgesucht und hat das körperlich unbeschadet und seelisch unbeschwert überstanden.

Im letzten Neujahrsbrief wurde darüber mit einem harmlosen Anfang (hier) und danach mit einer ausführlichen Schilderung der Tat (hier) berichtet.

Danke bei dieser Gelegenheit für die ca. 30 einfühlsamen Leserkommentare auf  dem damaligen Artikel.

Inzwischen, immerhin: eine ganze Einbrecherbande steht im Kanton Thurgau vor Gericht… der Raub war wohl eher eine schlecht vorbereitete Ausdehnung des Geschäftsfeldes, und die ist denn auch gründlich misslungen.

Näheres dazu und was seither geschehen ist: siehe  hier (oder Click auf das Bild)

Zeitgeschichte aus dem Familienarchiv

Im Nachlass von General Alois Patsch (1922 – 2004) fand ich eine alte VHS-Videokassette. Kein Abspielgerät da. Also, kurzerhand an ein Fachgeschäft zum Überspielen eingereicht, und siehe da, B. rettete eine wertvolle Aussage zu einem markanten Ereignis aus der Geschichte der 2. Republik – und einem Triumph der föderalistischen Gesinnung der Vorarlberger: es geht um die Schiffstaufe in Fussach, Ende 1964.

In der Familie wird kolportiert, Luis soll damals, mit faulen Eiern beworfen, beim Nachhausekommen ausgesehen haben “wie ein Omelett”.

Hier der Link zum Film (oder Bilder anklicken).

B. bezieht AHV

Seit 1. Juli 2020 bezieht der alternde Herr Rente, vorzeitig, denn was man hat, das hat man.

Coronabedingt liess er sich gleichzeitig den Bart lang wachsen, dann nahm er ihn weitgehend wieder ab und sieht seither 10 Jahre jünger aus!

…und wird Grossonkel

Man muss sich gar nicht besonders anstrengen, und plötzlich ist man Grossonkel.

Eleonora heisst die Kleine, die nach einer problemlosen Geburt am 27. August 2020 als erste Tochter meiner Nichte Elisabeth in Bregenz zur Welt kam.

Bis jetzt zeigt sie sich aufgeweckt und neugierig, das lässt hoffen. Klar, wir haben ja auch über gemeinsame Eltern/ Urgrosseltern 25% quasi-identische Gene.

Neue Privatadresse

Die Adresse kann mit dem nachstehenden QR-Code in Mobiles eingelesen werden.

B. zieht in die Schweiz

Nach einer jahrelangen Odysee von Zürich über Bregenz, Istanbul, Lissabon und Malta lasse ich mich im Januar 2021 als friedlicher Pensionist in Siebnen, Kanton Schwyz, am südlichen Ostende des Zürichsees nieder.

(Adresse mit Mobile scannen und abspeichern)


Ivo J. Bechtiger

Weidweg 6
CH-8854 Siebnen
Switzerland

Tel. +41 41 520 520 2

Mobilenummer nur auf Anfrage, denn E-Mails sind mir lieber:

 ivo@bechtiger.at   

www.bechtiger.at

Post kann weiterhin an mein Family Office in Zürich gesandt weren, sie wird dort geöffnet, gescannt und an mich gemailt, wo immer ich gerade bin.

Codefeld mit Android-App lesen und abspeichern – hier gratis den NeoReader (Android) downloaden

Codefeld mit Apple-App lesen und abspeichern – hier gratis den NeoReader (iPhone/iPad) downloaden

Bitte die Adresse zu notieren – am einfachsten direkt ab PC ins Mobile einlesen – der NeoReader ist die beste/übersichtlichste QR-Code-Leser-App, die ich finden konnte. Erzeigt die Ergebnisse gut gegliedert an un dist auf dem neuesten Stand der Norm.

Zudem ist er kostenlos und QR-Codes werden ohnehin immer populärer, er das noch nicht hat, wird es irgendwann vermissen.

Weihnachtsmann, zeitgemässe Version:

62% aller Kinder glauben, der Weihnachtsmann ist gelb und trägt einen DHL-Anzug

Diese Zahlen schockieren: Laut einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Münster haben 62 Prozent aller Kinder zwischen zwei und acht Jahren ein völlig falsches Bild vom Weihnachtsmann. Sie glauben, dass der Weihnachtsmann gelbe Klamotten trägt und ein DHL-Schriftzug seinen Anzug ziert.
Jene Kinder, die fälschlicherweise an einen gelben Weihnachtsmann glauben, machten sehr unterschiedliche Angaben, was dessen Gestalt angeht. Demnach müsste der Weihnachtsmann zwischen 20 und 65 Jahre alt sein, mal dick, mal dünn, hin und wieder eine Brille tragen und nur selten einen Bart. Einigen Kindern zufolge handelt es sich beim Weihnachtsmann gar um eine Frau.
Der Schlitten des Weihnachtsmannes wird in der irrigen Vorstellung vieler Kinder von heute nicht von Rentieren gezogen. Stattdessen ist er ebenfalls gelb und macht “brumm brumm”.

Der Postillon  www.der-postillon.com

 Noch was: ich erwarte von niemandem
mühsam-handgeschriebene Weihnachtskarten.

Gelegentliche Lebenszeichen (E-Mail, Besuche etc.) – auch unter dem Jahr, nicht zwingend gerade im Vorweihnachtsstress – werden hingegen sehr geschätzt.

Zum Abschluss noch ein kleiner Juxfilm,
mit Feuerwerk, nochmals Weihnachtsmann
und allem, was dazugehört…

Zu guter Letzt übermittle ich allseits meine besten Wünsche für friedvolle Festtage und einem trotz aller Stürme und Gefahren unserer Zeit zufriedenstellenden = erfüllten neuen Jahr,

Im Dezember 2020

Feedback erbeten

Bitte fügt Euere Kommentare hier ganz unten an, merci.

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